Es bleibt spannend

WTB-Volleyballer müssen weiter zittern

Die 1. Herren traten gegen den sicheren Verbandsliga-Aufsteiger VV Kamp-Lintfort an. Dieses „Über-Team“ spielt in einer eigenen Liga und somit haushoher Favorit gegen den mitten im Abstiegskampf steckenden WTB. Doch das Spiel verlief anders als erwartet. Hinterher sprach Trainer Marcus Hardt von der besten Saisonleistung seines Teams – der WTB geht mit gestärktem Selbstbewusstsein in die finale Partie. Zunächst begann der sichere Meister überlegen, doch im zweiten Satz war Werden gleichwertig und glich aus. Auch im dritten Durchgang spielte der WTB an der Leistungsgrenze und verlor nur knapp. Der vierte Durchgang brachte wieder den Satzausgleich, so dass der Tie-Break die Entscheidung bringen musste. Hier wuchs der WTB über sich hinaus, wurde aber nicht mit Punkten belohnt. Der Favorit setzte sich letztlich doch klar durch.
Im letzten Saisonspiel geht es „um die Wurst“! Unbedingt muss ein Sieg her, der bei einer Niederlage von VT Kempen gegen den Meister zum direkten Klassenerhalt reichen würde. Andernfalls geht es für die Werdener in die Relegation.
Gegen den Tabellenzweiten MTG Horst spielten die 1.Damen, es entwickelte sich eine ausgeglichene offensiv geführte Partie mit druckvollem Angriff und Aufschlag auf beiden Seiten. Der etwas verschlafene erste Satz ging an Horst, im zweiten Durchgang agierte der WTB auf Augenhöhe und führte fast durchgehend - doch der letzte Punkt wollte einfach nicht gelingen. Nach fünf vergebenen Satzbällen gelang der MTG die Wende, der Widerstand des WTB war nun gebrochen und auch der dritte Satz ging verloren. Nun müssen die Löwentalerinnen im letzten Spiel gewinnen und gleichzeitig auf die Niederlage von Konkurrent Dingden hoffen, um doch noch die Relegation zu vermeiden.
Die 2. Herren sind dem Abstiegskampf entronnen. Mit einem nie gefährdeten 3:0 Erfolg in heimischer Halle schafften sie einen Spieltag vor Saisonende sogar wieder den Sprung in das Mittelfeld der Tabelle. In voller Mannschaftsstärke traf der WTB II auf die TuSA Kray, die nur zu sechst antrat. Endlich schaffte es die Mannschaft von Trainer Arno Nißing, ihr Spiel von Beginn bis zum Abpfiff durch zu bringen und das Niveau zu halten. Auch einige Wechsel, die allen Spielern Zeit auf dem Feld gewährten, führten nicht zu Konzentrationsschwächen. Mit 25:19, 25:21 und 25:18 gab es einen klaren Sieg. Nun steht man auf dem vierten Tabellenplatz - ein Sieg am letzten Spieltag gegen den Tabellenzweiten Haan würde diesen Rang festigen.