Koch findet Haar in der Suppe

So rollte der Werdener Kreisliga-Fußball

Nur drei Partien gab es diesmal in der Kreisliga, die beiden C-Ligisten waren spielfrei. Mit je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage verzeichneten die verbliebenen Werdener Teams ein ausgeglichenes Fazit, selbst das Torverhältnis von 7:7 hielt sich die Waage.

Union Frintrop gegen SC Werden-Heidhausen Damen 6:1

Die Damen des SC Werden-Heidhausen sind im Tief und verloren bei Union Frintrop mit 1:6 recht deutlich. Zwar musste man am Frintroper Wasserturm auf einige Stammspieler verzichten, dies darf jedoch in keinster Weise als Ausrede für die schlechte Leistung dienen. Zu große Lücken entstanden im Mittelfeld, zu viele Bälle wurden leichtfertig abgeschenkt.
Die Zahl der Fehlpässe mehrte sich, sodass kein vernünftiger Spielaufbau möglich war. Bereits in der sechsten Spielminute geriet der SC in Rückstand, verursachte zudem noch einen Elfmeter. So ging es mit einem 0:2 in die Pause. In der zweiten Hälfte wurde es nicht besser – die Volkswälderinnen kassierten noch vier weitere Treffer.
Immerhin gelang es Hannah Strehlau, in der 84. Spielminute den Ehrentreffer zu erzielen. Für die weiteren Spiele gilt es sich deutlich zu steigern.
Am Sonntag kommt Tabellennachbar Sportfreunde 07 zum Volkswald. Hier gilt es, die Niederlage aus der Vorbereitung gut zu machen.

ESG 99/06 gegen SC Werden-Heidhausen II 1:1

An der Hubertusburg überachte die SC-Reserve den favorisierten Tabellendritten mit offensiver Ausrichtung und tadelloser Laufarbeit. In den ersten dreißig Minuten brachte der Gastgeber kein Bein auf den Boden, wurde von den diszipliniert auftretenden Volkswäldern permanent unter Druck gesetzt.
In der zwölften Minute nahm Simon Freisenhaus einen weiten Diagonalpass von Jonas Leven gekonnt mit und hämmerte das Leder aus rund 25 Metern dermaßen an den Innenpfosten, dass das Aluminium zitterte. Dieses 1:0 brachte noch mehr Schwung, doch der alte Makel der „Chancenentwertung“ spielte den Gästen einen Streich. Zweimal Leven und auch Freisenhaus hätten treffen müssen. Statt 3:0 stand es weiterhin nur 1:0, die ESG erwachte und machte ihrerseits Druck. Folge eines krassen Abspielfehlers in der 40. Minute war der Ausgleich, unglücklich abgefälscht.
Der zweite Durchgang brachte mehr Kampf und auch Krampf, auch der Schiedsrichter zeigte sich indisponiert. Julian Gollan war kurz vor dem Tor zu überrascht, der Ball ging übers Tor, Leven scheiterte am Torwart, der Schuss des eingewechselten Arne Ilg wurde von der Linie gekratzt. Vier Minuten vor dem Anpfiff schenkte der Unparteiische den Gastgebern einen Elfmeter, doch Torwart Kevin Saalbach parierte.
Im Gegenzug wurde dem SC ein Strafstoß verweigert, jetzt waren die Heidhauser endgültig unzufrieden mit dem schwachen Schiedsrichter. Nun kommt mit dem VfL Kupferdreh der Viertletzte an den Volkswald.

SC Werden-Heidhausen III gegen Fortuna Bredeney II 5:0

Von Beginn an zeigten die Spieler der dritten Mannschaft, dass sie unbedingt die drei Punkte am Volkswald behalten wollten. In der 17. Minute erzielte Marcel Gockeln nach brillanter Vorarbeit von Philipp Kornisch das 1:0. Nach einem groben Foulspiel gegen Markus Köllmann außerhalb des Strafraums musste der gegnerische Torwart in der 33. Minute das Feld verlassen.
In Überzahl verlor der SC plötzlich die Ordnung und ein Kopfballtreffer von Gockeln wurde wegen angeblichem Abseits die Anerkennung verweigert – die SC-Kicker konnten die numerische Überlegenheit zunächst nicht ausnutzen. In der zweiten Halbzeit hatte Bredeney sich aufgegeben und fand nicht mehr statt. Der SC erhöhte den Druck und zeigte auch spielerisch eine deutlich bessere Leistung als noch in der Vorwoche.
Zwangsläufig erspielten sich die Heidhauser eine Möglichkeit nach der anderen. Thilo Meutzner, Axel Küpper, Fabian Papierok und Sebastian Paas stellten mit ihren Toren den auch in dieser Höhe verdienten 5:0 Sieg sicher. Trainer Hans-Jürgen Koch fand ein Haar in der Suppe: „Die mangelnde Konsequenz im Abschluss ist zu bemängeln.“ In der Tat vergaben seine Spieler Großchancen im Minutentakt.
Am nächsten Sonntag wird es beim Tabellenführer in Mintard sicher deutlich schwerer, aber Koch ist zuversichtlich: „Auch dort ist - mit entsprechender Einstellung - ein Sieg durchaus möglich!“

So rollt das Leder:

Sonntag, 21. Oktober:
Heisinger SV gegen SC Werden-Heidhausen I, 15 Uhr, Uhlenstraße.
SC Werden-Heidhausen Damen gegen Sportfreunde 07, 16.45 Uhr, Am Volkswald.
SC Werden-Heidhausen II gegen VfL Kupferdreh, 15 Uhr, Am Volkswald.
DJK Mintard II gegen SC Werden-Heidhausen III, 16 Uhr, Durch die Aue.
SG Werden 80 gegen BG Überruhr II, 11 Uhr, Am Volkswald.
SC Werden-Heidhausen IV gegen Winfried Huttrop II, 12.45 Uhr, Am Volkswald.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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