Von der Atmosphäre bei den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen, bei der bereits 4 neue Deutsche Rekorde aufgestellt wurden, lassen sich auch die Gelsenkirchener Schwimmer mitreißen. Drei von ihnen hatten sich wie berichtet durch starke Leistungen einen Platz in den Jahrgangsfinals am Samstagabend gesichert.
David Mossakowski hatte dort bei seinem Start über 200 Meter Rücken im Jahrgang 1995 die größten Kraftreserven. Von Trainer Stephan Wittky war er zuvor taktisch nochmals eingestellt worden, damit er nicht wie am Morgen, zu schnell angeht. Dass beherzigte der 17-jährige ausgezeichnet und teilte sich die vier Bahnen schlau ein. Mit Erfolg, denn mit erneutem persönlichem Rekord schlug Mossakowski schließlich nach 2:11,31 Minuten als 6. an.
Einen schweren Kampf hatte Mariella Ewald zu bewältigen. Der Kraftanstrengung aus dem Vorlauf, als sie ihre Bestzeit um fast 4 Sekunden auf 2:24,69 Minuten gedrückt hatte, musste sie Tribut zollen. Dennoch biss sie sich durch und belegte am Ende mit der Zeit von 2:27,39 Minuten einen achtbaren 9. Platz. Die Zeit vom Vormittag hätte zum 7. Rang gereicht.
Eine weitere Steigerung gelang Lars Klaphecke in seinem Endlauf über 100 Meter Schmetterling. Die im Vorlauf aufgestellte persönliche Bestzeit unterbot er abermals und beendete den Wettkampf nach 57,84 Sekunden als 12. des Jahrgangs 1994.
Stephan Wittky zog eine positive Zwischenbilanz: „Das war schon unser viertes Finale hier in Berlin“, freute sich Wittky, „das kann sich wirklich sehen lassen.“
Martin Wittenbrink
Pressesprecher A-Kader
Autor:Thorsten Nickel aus Gelsenkirchen |
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