40. Rennen für Uwe Reich bei den 40. ADAC Zurich 24h Rennen Nürburgring

17. Mai 2012
Nürburgring, 53520 Nürburg
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Ein Serie für die Ewigkeit
Die 24 Stunden Rennen 2012 war nicht nur für den veranstaltenden ADAC Nordrhein ein Jubiläumsrennen vor über 230.000 Zuschauern, sondern auch für den Piloten Uwe Reich vom AMC Duisburg. In der langen Geschichte des Langstreckenklassikers ist er der einzige Pilot der an allen legendären Rennen teilgenommen hat.
Bei diesem Rennen mit insgesamt 166 Startern gespickt mit den vielen leistungsstarken GT3-Boliden ging er mit einem BMW M3 GT in der Klasse V5 an den Start. Seine Teamkollegen waren Michael Lachmayer, Joe Kramer und Alexander Schula. Im freien Training konnten sie sich mit einer Zeit von 11:21,155 Minuten auf den 145 Platz fahren. Im Qualifying ging es dann bis auf Platz 117 nach vorne.
Das Rennen, zweimal die Uhr rund hat in der Eifel seine Tücken. Nicht nur das Wetter sorgt für Unruhe, auch in der Nacht, wenn die Belastung am höchsten ist passiert es des öfteren, dass Piloten neben der Strecke landen und mit den fast nicht vorhandenen Auslaufzonen ist schnell das Rennen vorbei. Die Mannschaft rund um Uwe Reich leisteten sich keine Fehler und konnten sich bis auf den 99 Gesamtrang vorfahren. Doch ein defekter Radbolzen warf Uwe Reich nicht nur in der Klasse an das Ende, auch in der Gesamtwertung viel man durch die Reparaturpause von fast 1 ½ Stunden weit zurück. Doch Uwe Reich und seine Teamkollegen kämpften sich zurück und machten Stunde um Stunde wieder Boden gut und kämpften sich wieder nach vorne. Nach 24 Stunden überquerten sie dann in der Klasse V5 auf Rang sieben die Ziellinie und in der Gesamtwertung belegten sie den 94. Platz.
Uwe Reich (AMC Duisburg): Das Rennen war wie immer anstrengend und mit 71 Jahren zähle ich ja nicht mehr zu den Jüngsten Motorsportlern, dennoch macht es immer noch riesigen Spaß. Mein Dank geht an das Team, die das Auto im Rennen wieder hinbekommen haben und es somit ermöglichten, dass ich bei meinem Jubiläumsrennen über die Ziellinie fahren konnte. Das heute war mein letztes 24h Rennen. Ich glaube es gibt nichts schöneres als mit meinem 40ig. 24h Rennen und der Zielankunft seinen Rücktritt von diesem Klassiker bekannt zu geben. Es waren viele schöne, aber auch harte Rennen dabei und ich konnte sogar Rennen mit meinem Sohn zusammen bestreiten. Mein Dank geht an allen, die mich in den vielen Jahren begleitet und unterstützt haben. Man wird mich noch weiterhin auf den Rennstrecken erleben denn ich werde noch einige Rennen bei den Youngtimer bestreiten aber keine Langstreckenrennen mehr.“
CS/motorracepics.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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