Arnold fährt beim Saisonauftakt in Oschersleben auf Rang neun in der ADAC GT Masters

30. März 2012
Motorsportarena, 39387 Oschersleben (Bode)
Lance David Arnold in der ersten Kurve in der Motorsportarena Oschersleben
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Michael Bohrer musste mit gebrochener Ansaugbrücke auf dem Nürburgring aufgeben

Zum Saisonauftakt der ADAC GT Masters in Oschersleben beim ADAC Masters Weekend kehrte der Winter wieder ein, der am Samstag sogar leichten Schneefall brachte. Frost und orkanartige Winde erschwerten allen die Arbeit. Der Duisburger Lance David Arnold fährt wie im vergangenen Jahr einen Mercedes Benz AMG SLS GT3 allerdings wie alle Piloten nicht mehr mit Michelin Pneus sondern mit den japanischen Yokohamas.
Im Starterfeld der über 40 GT-Boliden standen am Freitag zunächst die freien Trainingssitzungen auf dem Programm bevor es am Nachmittag zu dem entscheidenden zweigeteilten Zeittraining ging. Als erster ging Lance David Arnold ins Training und stellte den Mercedes mit einer Zeit von 1:29.063 Minuten auf den neunten Startplatz für das erste Rennen am Samstag. In der zweiten Sitzung war sein Teamkollege Alexandros Margaritis an der Reihe, der den Startplatz für das Rennen am Sonntag heraus fuhr. Seine Rundenzeit betrug 1.29.316 Minuten und bedeutete Startplatz 24.
„Bei dem großen Starterfeld ist es schon schwierig eine schnelle und perfekte Runde zusammen zu bekommen. Einer steht immer im Weg und schon ist die Runde kaputt. Vom Speed her wäre Startplatz vier oder fünf auch möglich gewesen,“ so Lance David Arnold nach dem Zeittraining.
Kurz vor der Startaufstellung zum ersten Lauf der Saison am Samstag setzte starker Regen ein, der genauso schnell wieder aufhörte und starke Windböen trockneten einzelne Teile der Strecke ab. Das führte zu einem regelrechten Reifenpoker bei den Teams. Lance David Arnold ging mit Regenreifen zunächst ins Rennen. Der Start verlief ohne Probleme und bis auf einen Dreher kamen alle durch die enge erste Kurve. Der Duisburger hatte einen guten Start und fuhr sich in der ersten Runde bis auf Rang drei. Doch weil das Fahrzeug in der Startaufstellung nicht regelkonform abgestellt war, wurden sie mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und vielen zurück. Zeitweiser Ausfall der Funkverbindung erschwerten die Koordination mit dem Team, als es notwendig wurde die Regenreifen in Slicks in der vierten Runde zu tauschen. Margaritis übernahm in der Hälfte des Rennens den Mercedes und fuhr punktelos auf Rang 24 über die Ziellinie.
Im zweiten Lauf am Sonntag fuhr zunächst Margaritis den ersten Turn und übergab nach der Hälfte des Stundenrennens auf Rang 23 liegend an den Duisburger das Lenkrad. Dieser fuhr ein tolles Rennen und kämpfte sich mit schnellen Rundenzeiten bis auf Rang neun vor und sicherte sich damit die ersten Punkte für die Meisterschaft.
„Ich hatte einen guten Start und lag bereits nach einer Runde auf Rang drei und konnte die Pace mit der Spitze mitgehen auf den Regenreifen. Wir hatten ein Funkproblem da an meinen Helm der Anschluss gebrochen war. Somit funktionierte die Kommunikation nicht und habe so fünf bis sechs Runden zu spät auf die profillosen Slicks gewechselt was wieder Plätze kostete. Des weiteren erhielten wir eine Durchfahrtsstrafe weil das Auto bei dem 3-Minuten-Schild noch hochgebockt war. Im zweiten Lauf ging es ganz gut und bin mit Rang neun einigermaßen zufrieden. Uns fehlt noch der Top Speed auf die Porsche und Corvette. Du kommst auf den Geraden nicht nah genug heran um in der Kurve anzugreifen sonst wäre wohl Platz fünf möglich gewesen. Auch mit den Yokohamareifen müssen wir noch arbeiten damit sie auf der Vorderachse besser funktionieren so wie die Michelin im vergangenen Jahr,“ so Lance David Arnold am Sonntag.
Die nächsten beiden Läufe finden am ersten Maiwochenende im niederländischen Badeort Zandvoort statt.
Zu gleichen Zeit war der AMC-Pilot Michael Bohrer auf der Nürburgring-Nordschleife mit dem neuen Peugeot RCZ Turbo im Rennen um die VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs. Im Training fuhr der Duisburger mit einer Zeit von 9.46.222 Minuten auf dem 24,369 Kilometer langen Kurs die schnellste Zeit in der Klasse SP2T und in der Gesamtwertung der 182 Starter fuhr er sich auf Rang 75. Das Wetter von der Eifel zeigte sich nicht gerade von der besten Seite. Michael Bohrer kam gleich gut in Fahrt und fuhr mit einer Zeit von 9.26.493 die schnellste Rennrunde in der Klasse. Doch wenig später musste er mit gebrochener Ansaugbrücke die Box ansteuern. Das Team arbeitet sehr schnell doch es half dem AMC-Piloten nicht mehr. Als er wieder auf die Strecke zurück kehrte wurde das Rennen wegen starken Nebels abgebrochen und er wurde nicht mehr gewertet. Sieger in der Klasse wurde das Schwesterauto mit der französischen Besatzung.
„Das Auto hat Potenzial aber es ist eben komplett neu und wir sind noch in der Entwicklung. Dennoch bin ich zuversichtlich beim nächsten Lauf nach dem Osterwochenende es besser laufen wird,“ gab der Pilot des AMC Duisburg nach dem Rennabbruch zu Protokoll.“
CS + YS/motorracepice.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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