Bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren konnte sich Emre Varli vom heimischen Karateverein Budokan Bochum die Bronzemedaille in der Kumite-Klasse (Kampf) der männlichen Jugend -63 Kg erkämpfen.
Leider waren die restlichen Karateka des Budokan Bochum an diesem Wochenende vom Pech verfolgt.
Das Kata-Team der weiblichen Jugend/Junioren mit Sina Weinland, Nina Di Sabatino, Samira Ardabili und Carlotta Hackert, das als Mitfavorit an den Start ging, wurde nach einem Fehler in der Trostrunde disqualifiziert. Nach dem dritten Platz im letzten Jahr, dem Sieg bei der Landesmeisterschaft und dem German Kata Cup in diesem Jahr, hatte man sich berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze gemacht.
Auch Philipp Tepel, der nach seinem 1. Platz bei den Jugendlichen im letzen Jahr nun bei den Junioren in der Klasse Kumite -76 Kg an den Start ging, wurde wegen mehrmaligen Kontaktes disqualifiziert.
In beiden Klassen schieden die Gegner aus, so dass eine Trostrunde verwehrt wurde.
Auch das Kumite-Team der männlichen Junioren, dass eigentlich mit drei Kämpfern an den Start gehen sollte, musste nach einer Verletzung von Erfolgsathlet Artur Hanser zu zweit an den Start gehen und somit einen Kampf in jeder Begegnung verloren geben. In der zweiten Runde musste man sich auch dem späteren Sieger geschlagen geben, kam aber so in die Trostrunde. Leider hatte sich Philipp Tepel im zweiten Kampf verletzt und Amrit Kahlon durfte/konnte alleine nicht mehr starten.
Auch am zweiten Tag lief nicht alles rund.
In der Kata-Klasse der weiblichen Jugend gingen Samira Ardabili, Sina Weinland und Nina Di Sabatino an den Start, die nach ihrem Fehler in der Mannschaft überaus motiviert waren.
Leider unterliefen der amtierenden Landesmeisterin Nina Di Sabatino in ihren Katas zwei Fehler, so dass ihr am Ende ein guter, aber unglücklicher siebter Platz blieb. Für Samira Ardabili und Sina Weinland lief es etwas besser auch wenn sich beide um den dritten Platz mit 1:2 Kamprichterstimmen geschlagen geben mussten. So stand auch hier am Ende unter dem Strich ein guter, aber unglücklicher fünfter Platz.
Der einzige Budokan-Athlet, der es unter die ersten Drei schaffte, war Emre Varli.
Erst in der vierten Runde musste er sich im Kampfrichterentscheid dem späteren Sieger geschlagen geben. Im Kampf um den dritten Platz mobilisierte Emre aber noch mal alle Kräfte und erkämpfte sich die Bronzemedaille.
Nach dieser Kraft und Nerven raubenden Meisterschaft geht das Wettkampf-Team des Budokan Bochum in die verdiente Sommerpause.
Autor:Tim Milner aus Bochum |
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