Fahrturnier beim RV Wanderfalke Drevenack

Wer Kutschen bisher nur aus dem Prinzessinnenschloss oder als Vorgänger des Autos kannte, lernte am Wochenende auf der schönen Anlage des RV Wanderfalke Drevenack am Wachtenbrinker Weg eine ganz andere Seite der edlen Karossen kennen. Beim großen Fahrturnier des Fahr- und Reitvereins RV Wanderfalke Drevenack liefen die wendigen Marathonwagen im Hindernis- und Geländeparcours zur Höchstform auf. Von Aachen bis Dortmund zählte man die Fahrer und einige Aktive blieben sogar über Nacht um am nächsten Morgen rechtzeitig starten zu können.
Der interessierte Zuschauer konnte insgesamt knapp 200 Starts mit 70 Gespannen verfolgen. Der erste Turniertag stand ganz im Zeichen der Dressur- und der Hindernisfahrprüfung der Kl. E und A für Ein- und Zweispänner. Am Sonntag durften sich die Besucher auf rasanten Fahrsport bei der Geländeprüfung für Ponys und Pferde für Ein- und Zweispänner freuen. Nachdem es am Samstag immer wieder kräftig schauerte, erfreuten sich am Sonntag alle über perfektes Kaiserwetter und dank der großartigen Leistung der Platzwarte und Helfer über die sehr guten Platz- und Prüfungsbedingungen.
Besondere Freude bescherten dem gastgebenden Verein gleich alle 3 Fahrer: Heidrun Kerz absolvierte am ersten Tag mit ihre beiden Stuten Rumba und Sibille erfolgreich ihre Prüfungen und durfte sich verdient über einen zweiten Platz in der Dressur Kl. E Zweispänner sowie einem dritten Platz in Hindernisfahren Kl. E Zweispänner freuen. Ihre Teamkollegen Marc Tepass mit Freya und Jürgen Meyer mit Cheyenne überzeugten nicht nur am Wassergraben mit einer tollen Leistung, sondern machten auch an den übrigen Hindernissen ein flottes Bild und Marc Tepass trug am Ende die silberne Schleife für den Vizekreismeister für Einspänner Kl. A und Jürgen Meyer die Bronze Schleife verdient nach Hause.
Kreismeister der Einspänner-Pferde Kl. A wurde Marko Bongarts vom FahrSF Dingdener Heide e.V. mit seinem Pferd Leogolas und für Pony-Einspänner Kl. A Bernd Schmitz vom RSV St. Hubertus Wesel-Obrighoven.
Bei der abschließenden Siegerehrung lies es sich Jürgen Meyer zudem nicht nehmen, seine Ehrenrunde unter dem Aplauss des heimischen Publikums zu Fuß neben den Gespannen zu absolvieren. Am Sonntag abend konnten die Vorstandsmitglieder, die Fahrer und Helfer zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken, die ohne Unfälle und mit beachtlichen Resultaten der eigenen Aktiven ausklang. Vielen Dank insbesondere den vielen hilfreichen Händen, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben und Glückwunsch allen Platzierten.