LG Alpen Läufer und der doppelte Marathon

29. Mai 2010
Marathon, Duisburg
Reiner Unterberg in Kältefolie die er 10 Stunden vorher in Koblenz bekam, neben seinem Partner Rainer Kolodzey.
  • Reiner Unterberg in Kältefolie die er 10 Stunden vorher in Koblenz bekam, neben seinem Partner Rainer Kolodzey.
  • hochgeladen von Wilhelm Schmitz

Rainer Kolodzey & Reiner Unterberg und der doppelte Marathon innerhalb eines Tages.

Hautnah erlebten 3 Marathonis der LG Alpen, Fluch und Segen der Technik.
Was ist passiert ?
Gute Vorsätze zu Sylvester waren es. Nicht das alljährliche aufhören zu Rauchen
oder Trinken o. ä. Nein ! Es mussten 2 Marathons hintereinander sein.
Innerhalb eines Tages ! Einfach bekloppt.
Nach Sylvester dachte Rainer vom Reiner "Das hat er wohl vergessen - zum Glück"
Weit gefehlt ! Plötzlich begann Reiner mit dem Marathontraining.
Der andere Rainer machte notgedrungen mit.
So ein Marathontraining ist schon hart. Aber, wie trainiert man für 2 Marathons ??
Ganz einfach; noch härter! Die Zeit sollte natürlich angemessen sein. UNTER 4 Stunden.
Für jeden !
Über den Trainingsaufwand soll hier lieber nicht berichtet werden, weil er einfach
unglaublich war, zumal der Doppelschlag sehr ernst genommen wurde.
Irgendwann standen auch die beiden Termine fest:
29. Mai Mittelrhein-Marathon 18:45 Uhr von Oberwesel zum Deutschen Eck in Koblenz
30. Mai Rhein-Ruhr-Marathon 09:20 Uhr von der Kruppstraße um den Großraum Duisburg
in die MSV-Arena (Wedau-Stadion).
Zum Glück hat man mit Michael Busch für den Mittelrhein-Marathon einen Mitläufer
gefunden. Wie gesagt.....zum Glück.
Michael Busch fuhr mit der Bahn nach Koblenz. Von dort wurden Shuttles eingesetzt,
die die Läufer zum Start nach Oberwesel brachten. Vorher mussten noch die Startunterlagen
abgeholt werden. Auf dem Weg zu den Startunterlagen machte sich Michaels Handy bemerkbar.
Reiner Unterberg bat Michael, die Startunterlagen für sich und Rainer mitzubringen,
..... "es könnte später werden, wir haben eine Reifenpanne" .
Eigentlich wurde die Reifenpanne nur am blinken der Reifendruckanzeige bemerkt,
weil die beiden Ra(e)iner mit ihren Ehefrauen in einem Fahrzeug mit Runflat-Reifen
unterwegs waren. Diese Reifen haben Notlaufeigenschaften, die aber nicht endlos ist.
Und - - es gibt KEIN Reserverad!! Samstagnachmittag ! Die Zeit bis zum Start schmolz
ganz plötzlich. Wieder wurde Michael angerufen "es wird noch später" . Es wurde später!
Irgendwie erreichte Reiner in Nähe einer Kfz-Werkstatt eine Autovermietung.
Es konnte auch nicht anders sein. Bis das passende Fahrzeug bereit war, vergingen
Stunden wie im Zeitraffer. Als man endlich im Auto saß und die Koordinaten in den
NAVI tippte, wurde klar, dass die Ankunftszeit n a c h dem Marathonstart sein würde.
Der Fahrer des Mietfahrzeuges muss das Navi überlistet haben. . . . .
Mit dem allerletzten Shuttle kamen Rainer & Reiner in Oberwesel an und wurden
freudestrahlend von Michael begrüßt, der den beiden gleich die Startnummern
ans Laufshirt heftete, weil der Start unmittelbar bevor stand.
Alle drei hatten nun 3:57:21 Std. Zeit, sich über Fluch und Segen der Technik
zu unterhalten.
Die Rückfahrt im Mietwagen nach Alpen war sehr entspannt.
Der erneute Start knapp 10 Stunden nach dem Zieleinlauf in Koblenz, war sehr
spannungsgeladen, weil keiner genau wusste, wie der Körper (Beine) auf die
Herausforderung reagieren würde.
Rainer & Reiner besiegten den Schweinehund und den "Mann mit dem Hammer"
und liefen in 3:58:43 Std. bzw. 3:58:45 Std. in wirklich imposanter Kulisse
ins Wedau-Stadion ein.

Die 2 Sekunden die Rainer hier schneller war, vergisst Reiner nie !!

Autor:

Wilhelm Schmitz aus Alpen

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