Unsere Fahrradtouren

1. September 2007
Grützmacher, Lintfort
Immer recht freundlich!
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Das ist ja mal ein prima Medium, um unsere und meine Touren mit dem Fahrrad zu veröffentlichen. Anfangen möchte ich mit der Tour auf der Römerroute die ich mit meiner Frau Sieglinde im September 2007 gemacht habe.

Tour auf der Römerroute
im September 2007, von Kamp-Lintfort nach Lippetal, Gesamtkilometer: 269 km.

1. Tag, von Kamp-Lintfort nach Haltern am See, 90 km

Die 1. Etappe ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Wir haben uns zwar öfters Verfahren, aber bei diesem Superwetter und klasse Rückenwind ist das kein Problem. Zur Abwechslung wollten wir uns Dorsten ansehen. Nicht sehr fahrradfreundlich, der Ort. Wir flüchten an den Wesel-Datteln-Kanal und können dort prima radeln. Wir übernachten in der Jugendherberge in Haltern am See. Das Zimmer ist vielleicht ein Loch! Und laut ist es hier (die Zimmerbesatzung gegenüber hat sich eine Stereoanlage mitgebracht und das Gerät hat anscheinend keine Lautstärkeregelung, es geht nur volle Pulle oder aus), aber ab 22 Uhr ist Ruhe, dafür geht ab 6 Uhr morgens wieder die Post ab. Die nächste Übernachtung wird mit Sicherheit ein Hotel sein!

2. Tag, von Haltern am See nach Lünen, 52 km

Der 2. Tag bringt uns auch keine Probleme. Nun ist es nicht mehr ganz so flach, wie am Kanal. Unser Motto: Schieben ist keine Schande! Trotz unseres Vorsatzes ein Hotel für die Übernachtung zu suchen, versuchen wir es zuerst in der Jugendherberge Cappenberg. „Leider“ ist die JH voll. Wir übernachten im sehr komfortablen Hotel „An der Persil-Uhr“ in Lünen.

3. Tag, von Lünen nach Lippetal, 74 km

Während unserer Mittagspause in Hamm fängt es das erste mal an zu schauern. Wir brauchen unsere Regenklamotten nicht, weil es Gott sei Dank rechtzeitig aufhört zu regnen. So langsam stellt sich bei uns Routine ein, vor allem wegen der vielen, vielen Sachen die wir mitgenommen haben und die man immer in der falschen Tasche vermutet. Leider ist die Römerroute nun nicht mehr so gut ausgeschildert, wir halten uns am Datteln-Hamm-Kanal und finden relativ gut unseren Weg wieder, da der Kanal unsere Route mehrfach kreuzt. Und ans Verfahren haben wir uns jetzt gewöhnt. Tipp: In Bergkamen gibt es lecker Kuchen und nette Bäckereifachverkäuferinnen die einem ihr halbes Leben erzählen! Diese Nacht verbringen wir auf einem tollen und preiswerten Bauernhof.

4. Tag, von Lippetal nach Kamp-Lintfort, 53 km

Es hat uns erwischt. Von einem Tag auf den anderen ist der Herbst eingezogen. Nass, kalt und ganz schlimm: Gegenwind! Außerdem tun uns die Beine weh. Wir haben uns kurzfristig zur Heimfahrt entschlossen, weil wir während unserer Fahrt nur Schönes erlebt haben. Und wir wollen uns unsere Tour nicht durch das schlechte Wetter vermiesen lassen. Wir schaffen es unter den Umständen relativ locker zum Bahnhof nach Lippstadt. Dort angekommen nehmen wir den nächsten Zug und sind schon am frühen Mittag in Duisburg. Bis nach Hause kämpfen wir auch hier mit dem schlechten Wetter und fürchterlichen Autofahrern.

Fazit: Meine Frau braucht ein neues Fahrrad und neue Fahrradtaschen. Die Radwege sind super ausgebaut, am Kanal radeln ist langweilig, man(n) verliert nur bedingt an Gewicht und gegen Muskelkater hilft Franzbranntwein auch nicht. 99 % der Hundebesitzer haben ihre Tiere im Griff (resp. an der Leine). Die Anderen (Radfahrer und Hundebesitzer) möchte ich um gegenseitige Rücksichtnahme bitten.

Auf jeden Fall schreit unsere erste Tour nach Wiederholung!

Autor:

Ralph Grützmacher aus Kamp-Lintfort

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