Geschichtsträchtig: "Tag des offenen Denkmals"

12. September 2010
in ganz Mülheim, Mülheim an der Ruhr
Das Tersteegenhaus in der Mülheimer Altstadt.
  • Das Tersteegenhaus in der Mülheimer Altstadt.
  • hochgeladen von Lisa Peltzer

Sie mögen alt sein, vielleicht nicht mehr ganz schön. Dennoch sind viele - meist denkmalgeschützte - Gebäude in Mülheim nicht mehr wegzudenken, legen sie doch Zeugnis über die Geschichte der Stadt am Fluss ab. Am „Tag des offenen Denkmals“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz am Samstag, 12. September, stellen insgesamt neun Veranstalter „ihre“ Wirkungsstätten in den Mittelpunkt. Das Motto lautet „Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr“.
Sowohl um 11.30 als auch um 13.30 Uhr bieten die Mitglieder des Trägervereins Haus der Vereine in der Alten Dreherei kostenlose Führungen über das Gelände an der Alten Dreherei, Am Schloß Broich 50, an. Zudem ist die denkmalgeschützte Halle zwischen 11 und 15 Uhr geöffnet, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Bildershows und weiteren Aktionen erwartet die Besucher.
Ebenfalls geöffnet ist das Historische Museum im Schloß Broich. Von 11 bis 14 Uhr kann im Hochschloss die Ausstellung „Ausgrabung, bauentwicklung, die Herrschaften von Schloß Broich und Prinzessin Luise“ besucht werden. Wer nicht alleine durch die Räumlichkeiten schlendern möchte, kann sich um 11 Uhr einer kostenlosen Führung anschließen
„Ein Stück Hellweg in Mülheim - Straße der Könige, Krieger und Kaufleute“ lautet der Titel einer Führung, die die Mülheimer Stadtmarketing & Tourismus GmbH um 11 Uhr anbietet. Der Startschuss für den kostenlosen Rundgang fällt um 11 Uhr am Medienhaus, Synagogenplatz 3.
Am „Tag des offenen Denkmals“ ist auch das Kulturzentrum Fünte beteiligt. Für 3 Euro kann man sich um 11, 15 und 18 Uhr durch die gesamte Anlage führen lassen, um 16 Uhr kann man spanisch-celtuischer Gitarrenmusik lauschen. Geöffnet ist von 11 bis 20 Uhr, in dieser Zeit steht den Gästen natürlich auch die Ausstellung der Gruppe Kunst4tel offen.
Die Anwohner der Siedlung Mausegatt/Kreftenscheer zeigen um 12 Uhr einen kostenlosen Bildervortrag zur Ruhrschifffahrt, zudem ist zwischen 11 und 15 Uhr die Ausstellung „Verkehr der Kohle unter und über Tage“ im Gerätehaus der Siedlung an der Ludwigstraße 22 geöffnet.
Eine kostenlose Führung um 11 Uhr kann auch im Tersteegenhaus an der Teinerstraße besucht werden. Wer darauf verzichten möchte, hat von 11 bis 12 Uhr die Möglichkeit, das Heimatmuseum auf eigene Faust zu erkunden und mehr über das Leben in Mülheim zu erfahren.
Ebenso geschichtsträchtig ist das Kloster Saarn an der Klosterstraße 53 in Saarn. Wie geschichtsträchtig zeigt Wolfgang Geibert im Rahmen einer Führung durch Klosteranlage, Kreuzgang, Museum und Kirche um 11 Uhr.
Im Ringlokschuppen, Am Schloß Broich 38, können Besucher um 11 und um 13 Uhr an einem kostenlosen Rundgang durch das ehemalige Eisenbahnausbesserungswerk Mülheim-Spedlorf teilnehmen.
An der Karl-Forst-Straße wird ebenfalls der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Eine kostenlose Führung „Heimat finden“ wird um 12 Uhr in der Kirche St. Theresia von Avila angeboten.
Nähere Infos unter Tel. 455-6149, im Internet oder auf Flyern, die bei den einzelnen Veranstaltern ausliegen.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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