Glaskunst in der LWL-Tagesklinik in Brackel: Hilde Hoffmann-Schulte zeigt "Horizonte" auf

Eine Vernissage am Mittwoch, 1. August, um 17 Uhr in Anwesenheit der Altmeisterin der Glaskunst, Hilde Hoffmann-Schulte, läutet die Ausstellung „Horizonte“ in Brackel ein.

Glas ist stark und zerbrechlich zugleich. Als Material bietet es in der Kunst vielfältige Möglichkeiten, Widersprüche und Gegensätze aufzuzeigen. Es kann stumpf sein, glatt und gefällig, aber auch scharfkantig und gefährlich. Mal leuchtend, mal matt.

„Die Parallelen zum Leben in unserer gerontopsychiatrischen Tagesklinik liegen auf der Hand: Auch in unserer ,Klinik ohne Bett‘ können Patientinnen und Patienten in reiferem Alter neue Ziele finden und zu neuen Ufern aufbrechen. Hilde Hoffmann-Schulte will unsere Fantasie anregen. In Ihren Werken entdeckt jeder ein anderes Geheimnis, findet seinen persönlichen Anknüpfungs- und Assoziationspunkt“, laden Chefärztin Dr. Petra Dlugosch und ihr Team vom 1. August bis 30. November zur Glaskunst-Ausstellung „Horizonte“ mit Werken der renommierten Dortmunder Künstlerin in die Brackeler LWL-Tagesklinik, Schimmelstr. 15, ein.

Hoffmann-Schulte arbeitet seit über 50 Jahren mit Glas und präsentiert ihre Werke auf Ausstellungen im In- und Ausland. Die studierte Künstlerin und Archäologin zeigt nun in Brackel ihre „Schätze“ und fordert damit zu höchstpersönlichen „Ausgrabungen“ auf. Jeder Betrachter und jede Betrachterin kann so für sich neue Horizonte finden.

Die bekannte Dortmunder Künstlerin und vierfache Mutter ist Mitte 70 und noch längst nicht „angekommen“, sondern immer noch künstlerisch auf der Suche nach neuen Perspektiven und Möglichkeiten. Sie findet es rückblickend sehr spannend, wie sich Betrachtungs- und Arbeitsweisen im Laufe eines langen Lebens verändern.