„Wir wollen mit der Ausstellung den Wandel der Zeit zeigen“, erläuterte Presbyterin Susan Reckermann von der Asselner Gemeindegruppe „Offene Kirche“ am Mittwochnachmittag (22.10.) bei der Ausstellungseröffnung in der Luther-Kirche die Zielsetzung ihrer aktuellen Präsentation, die rund um den Reformationstag (31.10.) bis einschließlich 12. November im Rahmen der Offenen Kirche und zu den Gottesdiensten im Gotteshaus am Asselner Hellweg 118a zu bestaunen ist.
Wie sah die Konfirmation in 1882, 1886, 1889 und 1898 aus? Oder in den Kriegsjahren, beispielsweise 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, oder in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Das vermitteln die von Asselner Bürgern zur Verfügung gestellten Ausstellungsstücke. Die ältesten der gezeigten Urkunden stammen übrigens aus den Jahren 1882, 1889 und 1898.
„Gerade die Fotos sagen viel aus. Wir brauchen nur diejenigen von 1952 mit denen von 2014 zu vergleichen“, so Susan Reckermann: „Auch die Geschenke: Wenn man in 1955 keine Hortensia bekam, erhielt man einen silbernen Löffel – für die Aussteuer!“ Und im Jahr 2003 bekamen die Konfirmierten einen Zollstock.
Am Reformationstag Vortrag zur Konfirmationsgeschichte
Am Reformationstag, Freitag, 31. Oktober, wird zudem Pfarrer Thomas Böhme, Dozent im Fachbereich Konfirmandenarbeit im Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen in Schwerte-Villigst, nach dem 19-Uhr-Gottesdienst ab 20 Uhr in einem Vortrag „Familiengeschichte der Konfirmation“ durch die Historie der Konfirmation führen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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