Der Besuch bei „Dana“ Yordanka Shtereva in ihrem Essener Atelier erweist sich als ein überraschend unkompliziertes und vielleicht gerade deshalb bereicherndes Unterfangen: es ist, als ob die dort lagernden Bilder die fröhliche, heitere, unbeschwerte, ja farbenfrohe Seite der Kunst repräsentierten. Dieser erste Eindruck verstärkt sich, sobald Dana über ihre Arbeit spricht, die sie auszufüllen und ihr leicht von der Hand zu gehen scheint und in der sie, nicht zuletzt wegen ihres über weite Strecken experimentell-spielerischen Charakters den Sinn ihres Daseins findet. Ein wenig von diesem persönlichen Lebensgefühl, so scheint es, will sie dem Betrachter vermitteln: in ihren Werken spiegelt sich immer wieder die Sehnsucht nach einem unkomplizierten Leben. Die in der Hafenstadt Varna, in Bulgarien geborene Künstlerin, wuchs mit den Farben, dem Licht und den endlos langen und schönen Stränden an der Schwarzmeerküste auf und trägt deren Farben und Erinnerungen immer wieder in neuen Bildkompositionen zusammen. Sie nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in ihre Heimat und lädt gleichzeitig ein über sich und die eigenen Erinnerungen und Farbenspiele nachzudenken. Auf eine herrlich unbeschwert leichte Art und Weise stellt uns Dana ihre Arbeiten ab dem 1. März im Sheraton Hotel in Essen vor.
Autor:Maik Myron aus Essen-Süd |
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