Wohnen in Lünen als öffentliche Daseinsvorsorge

Welche Verantwortung hat die Stadt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?

Wohnen ist in Deutschland zur zentralen sozialen Frage geworden. Die Mieten sind in den letzten Jahren derart angestiegen, dass bezahlbares Wohnen viele Menschen bis weit in die Mitte unserer Gesellschaft hinein vor große Probleme stellt.
Fehlender Wohnraum und steigende Preise setzen vor allem Familien mit Kindern, Alleinstehende, junge Berufstätige oder Menschen mit niedrigem Einkommen unter Druck. Armutsgefährdete Menschen müssen mittlerweile mehr als die Hälfte ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben.
In den Jahren 2002 bis 2016 sind in Deutschland 1,2 Millionen Wohnungen privatisiert worden und gingen damit für sozialen Wohnraum verloren. In Lünen ist der Bestand an öffentlich geförderten Wohnungen um 1500 Wohneinheiten zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Nachfrage gestiegen.
Welche Verantwortung haben wir, gemeinsam bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt zu schaffen?
Wollen wir Wohnen als öffentliche Daseinsvorsorge verstehen oder den Wohnungsmarkt Finanzinvestoren überlassen?

Unter Stichworten wie z.B. Wohnungsgenossenschaften oder Wohnungsgemeinnützigkeit wollen wir diskutieren, ob und welche Verantwortung eine Stadt hat, gemeinsam mit ihren Bürger*innen und Akteuren das Thema Wohnen zu einem fairen Gemeinschaftsprojekt zu machen.

Frau Lötschert, Leiterin „Wohnen und Soziales“ der Stadt Lünen und Herr Scholz, wohnungspolitischer Sprecher des Mietervereins Dortmund e.V. werden uns an diesem Abend als Referenten und Diskussionspartner zur Verfügung stehen.

Wir würden uns freuen, Sie als Gäste an dem Abend begrüßen zu dürfen und freuen uns auf anregende Diskussionen!

Autor:

Silke Lenkeit aus Lünen

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