Spaziergang in der Natur
Die Kiebitzwiese an einem sonnigem Tag im Februar

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Das Naturschutzgebiet “Kiebitzwiese”

umfasst die ausgedehnten Weide-, Brache- und Vernässungsflächen in der Fröndenberger Ruhraue zwischen den Ortsteilen Westick und Neimen sowie dem Hammer Wasserwerk im Osten. Nördlich begrenzt das Industriegebiet Westick das Gebiet, im Süden markiert die Mitte der Ruhr die NSG-Grenze, die dort zugleich den Kreis Unna vom Märkischen Kreis trennt. Dort schließt sich auf der Mendener Ruhrseite das Naturschutzgebiet “Auf dem Stein” mit dem Ententeich an.
Seit der Wiedervernässung prägen großflächige feuchte Grünlandflächen und flache Blänken, also zeitweilig austrocknende Kleingewässer, das Gebiet. Aufgrund der extensiven Beweidung durch Heckrinder mit geringer Tierzahl ,
zur Zeit 14 ,haben sich in vielen Teilbereichen dichte Hochstaudenfluren entwickelt, stellenweise breiten sich erste Erlen- und Weiden-Gehölze aus. Der gehölzbestandene Ochsenkamp an der Ruhr ist Rückzugsraum für Weide- und Wildtiere.

Die offenen Wasserflächen wirken inzwischen wie ein Magnet auf Wasser- und Watvögel. Zur Zugzeit sind in der Kiebitzwiese zahlreiche Limikolen- und Entenarten zu beobachten, zur Brutzeit fallen insbesondere die Kiebitze auf. Größere Ansammlungen von Grau-, Kanada- und Nilgänsen nutzen im Herbst und Winter die Flächen als Mauser- und Ruheraum, auf der Ruhr sind Enten-, Taucher- und Sägerarten zu sehen.

Umlaufende Wege und ein Beobachtungshügel am Ruhrtalradweg an der Werner-von-Siemens-Straße in Fröndenberg Westick ermöglichen es, die Vogel- und Tierwelt hautnah zu erleben und zu fotografieren, ohne die teilweise sehr scheuen Arten zu stören.
Wer geht mit ?????

Autor:

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr

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