SPD Fröndenberg
Grundsätze für nachhaltiges Bauen festlegen

Bei der Ausweisung neuer Baugebiete soll auf die Durchmischung geachtet werden, fordert die SPD Fröndenberg. | Foto: Luzie Schröter
  • Bei der Ausweisung neuer Baugebiete soll auf die Durchmischung geachtet werden, fordert die SPD Fröndenberg.
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FRÖNDENBERG. Bauland ist bekanntlich endlich. Dementsprechend möchte die SPD Fröndenberg mit diesem kostbaren Gut auch achtsam umgehen. Die SPD Fröndenberg verschließt sich nicht der Ausweisung von Baugebieten. Doch sollten sie den sozialen und ökologischen Anforderungen gerecht werden. Das heißt, sie sollen unter anderem die Möglichkeit der Ansiedlung von Kleingewerbe ermöglichen, um auch hier neue Strukturen entstehen zu lassen.

Zur Begründung schreibt Gerd Schürmann, Geschäftsführer des SPD-Ratsfraktion: "Denn die zunehmende Veränderung der Infrastruktur in den Ortsteilen mit der Schließung von Gaststätten, Banken und Schulen ist ein immer wiederkehrendes Thema. Die wirtschaftlichen Aspekte und der demographische Wandel in den Ortsteilen lassen ein strukturelles Brachland zurück, was auch von den örtlichen Vereinen und Gruppen nicht aufgefangen werden kann. Eine Durchmischung mit verschiedenen Gebäudetypen kommt den Bedarfen nach Wohnraum, der durch die vielfältigen Familien - und Personenstrukturen sowie Einkommensverhältnissen benötigt wird, nach. Bauweisen nach ökologischen Standards und einer möglichst marginalen Versiegelung der Flächen ist hier der Vorzug zu geben. Die SPD möchte eine breite Öffentlichkeit möglichst frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung eines Gebiets in Betracht kommen und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öffentlich unterrichtet wissen. Die Pläne sollen vorgestellt und der Bevölkerung Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben werden. Auch Kinder und Jugendliche sind Teil der Öffentlichkeit im Sinne des Satzes und sind mit einzubeziehen.“

"Viele in dem von der SPD im Antrag formulierten Grundsätze haben ohne Mehrkosten für die zukünftigen Bauherren einen positiven Effekt auf den Energieverbrauch der Gebäudenutzung. Damit bringen diese Aspekte nicht nur einen Gewinn für die Eigentümer, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei“, so der SPD Fraktionsvorsitzende Klaus Böning. Andere Festsetzungen dienen dem Erhalt eines möglichst natürlichen Wasserkreislaufs oder der Artenvielfalt.

Der oder die Klimabeauftragte der Stadt Fröndenberg sollte allen Bauwilligen während der Planung mit Hilfen und Informationen zum Thema klimaschonenden Bauen und Hilfestellung bei der Fördermittelgewinnung zur Seite stehen, fordert die SPD Fröndenberg.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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