Alice Jay - Avaaz.org : Das Ende der Wale?

Liebe Freundinnen und Freunde

Über ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, darunter viele Walarten. Unsere Regierungen versammeln sich diese Woche, um einen ehrgeizigen Schutzplan zur Bewältigung der Krise zu verhandeln und damit 20% der Erdoberfläche bis 2020 zu schützen. Uns bleiben nur 2 Tage um mit unserem Aufruf den Ausschlag zu geben. Unterzeichnen Sie die Petition für den 20/20-Plan und leiten Sie die Nachricht weiter:

Es gibt nur noch 300 Nördliche Glattwale, und 99% der Blauwal-Population wurde ausgelöscht. Diese majestätischen Riesen sind eine der gefährdetesten Arten und ihr Schutz wird regelmässig erörtert. Tatsache ist, daß mittlerweile ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind.

Die Natur wird durch die Aktivitäten der Menschen zerstört, vergeudet und ausgebeutet. Aber es existiert ein Rettungsplan -- ein weltweites Abkommen für die Schaffung, Finanzierung und Durchsetzung eines Schutzgebietes, das bis zum Jahr 2020 rund 20% der Erdoberfläche abdeckt. In diesem Augenblick verhandeln 193 Staaten in Japan, um diese Krise zu bewältigen.

Uns bleiben gerade noch 2 Tage, um dieses Treffen zu beeinflussen. Experten sagen, daß die Politiker zögern, einen ehrgeizigen Schutzplan anzustreben. Unser Aufruf zeigt den Delegierten, daß die Augen der Welt auf sie gerichtet sind und könnte somit den Ausschlag geben. Unterzeichnen Sie diese dringende 20/20-Petition auf dem folgenden Link und verbreiten Sie diese E-Mail -- unsere Stimmen werden direkt an der UN-Artenschutzkonferenz übergeben:

http://www.avaaz.org/de/the_end_of_whales/?vl

Ironischer Weise ist das Jahr 2010 das "Jahr der Artenvielfalt", unsere Regierungen hätten inzwischen "eine bemerkenswerte Verringerung der Rate des Artensterbens" erreicht haben sollen. Sie haben versagt und ständig die Interessen der Wirtschaft in den Vordergrund gestellt, als sie die Wahl zwischem schnellem Profit und dem Schutz der Artenvielfalt hatten. Unsere Erde - unsere Tiere, unsere Pflanzen, unsere Wälder, unser Erdboden ersticken unter der gewaltigen Last der übermäßigen Ausbeutung und anderen Belastungen.

Wir Menschen sind die Hauptursache dieser Zerstörung - aber auch wir sind es, die diese Tendenz umkehren können - es ist uns auch schon gelungen Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Es gibt zahlreiche Ursachen für die Abnahme der Artenvielfalt. Wir können diesen Trend nur rückgängig machen, wenn wir uns von leeren Versprechungen, ohne konkrete Zahlungsverpflichtungen, abwenden und einen ehrgeizigen Schutzplan mit konsequenter Nachhaltigkeit und seriöser Finanzierung vorantreiben. Der 20/20-Plan will genau das: Regierungen werden gezwungen strenge Programme umzusetzen um zu gewährleisten, daß bis zum Terminjahr 2020 rund 20% der Erdoberfläche unter Schutz stehen. Hierfür muss die Finanzierung massiv erhöht werden.

Wir müssen jetzt handeln! Wenn man genau hinschaut, wird einem das ganze Ausmaß des Grauens bewusst -- es leben nur noch 3200 Tiger in freier Wildbahn, unseren Ozeanen geht der Fisch aus und einmalige Nahrungsmittelquellen gehen an grossflächige Monokulturen verloren. Die Natur ist widerstandsfähig, aber wir müssen ihr etwas zurückgeben, damit sie Widerstand leisten kann. Aus diesem Grund ist die Konferenz in Japan ausschlaggebend -- es ist ein kritischer Moment um Aktionen einzuleiten, die auf klaren Verpflichtungen zum Schutz der Natur beruhen.

Wenn unsere Regierungen jetzt einen überwältigenden öffentlichen Druck zu spüren bekommen und zum mutigen Handeln aufgerufen werden, können sie dazu bewegt werden den 20/20-Plan auf dieser Konferenz zu beschließen. Aber jeder einzelne von uns ist gefragt, damit die Botschaft rund um die Welt geht und an der Konferenz in Japan gehört wird. Bitte unterzeichnen Sie die Petition leiten Sie die E-Mail an alle, die Sie kennen weiter:

http://www.avaaz.org/de/the_end_of_whales/?vl

In diesem Jahr haben Mitglieder des Avaaz-Netzwerks bereits eine kritische Rolle beim Schutze der Elefanten gespielt, die Aushebelung des Walfangverbots verhindert und die Schaffung des größten Meeresschutzgebietes sichergestellt. Unser Netzwerk hat bewiesen, daß wir ergeizig sind und gewinnen können. Diese Kampagne ist die nächste Stufe in unserem Einsatz eine Welt zu schaffen, die wir uns alle wünschen -- in der die natürlichen Ressourcen und Artenvielfalt geschätzt werden und unser Planet für zukünftige Generationen bewahrt wird.

Autor:

Marlene (Lena) Scheuren aus Gevelsberg

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