Die demotivierte Stadt
Gesichtslos und Geschichtslos

Wohin geht der Weg
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Das größte Hemmnis der Stadtentwicklung, zu einer lebenswerten und zukunftsträchtigen Stadt, ist;
Die demotivierte Stadt

Da gibt es doch die Bürger, die Verwaltung und die Politik.
Normalerweise sollte die Verwaltung den Bürgern dienen und
die Politik, die Verwaltung kontrollieren.
Denn sie sind ja die gewählten Vertreter des Volkes.
Sie sollten also auf die Stimmen des Volkes hören, durch Bürgerbeteiligung.
Hat nicht schon Willi Brandt gesagt; mehr Demokratie wagen ?
Das geht aber nicht mit Höflingen und Nickemännchen, sondern nur mit aktiven, freien Bürgern.
Hier aber, sind die Verhältnisse offensichtlich anders.
Der gröste Teil besteht allerdings aus zugereisten Neubürgern, die eigentlich keinen oder wenig Bezug zur Stadt haben.
Woher denn auch?
Die SPD, unter Braun, hatte mal vor Jahren die gute Idee, den namengebenden Bach, "die Gladebeke", als gestaltete Architektur, in die Innenstadt zu bauen. Diesen Vorschlag habe ich auch zum 100jährigen Stadtjubiläum eingereicht. Natürlich ohne Antwort.
Das sollte auch der Identification, für die Neubürger, mit der Stadtgeschichte dienen. Angeblich hat Gl. davon 1000Jahre.
https://www.lokalkompass.de/gladbeck/c-politik/jubelelend-100fach_a949281
Der andere Teil der Bürgerschaft hat mittlerweile das Interesse verloren, oder resigniert. Auch die Medienlandschaft (WAZ)kann man nicht als hilfreich betrachten. Das schlägt sich denn in einer resignierten Kommune nieder.
Der Lokalkompass des Stadtspiegels ist die letzte freie Möglichkeit für eine eigene Meinungen.
Denn, Wahlbeteiligungen von unter 30% sprechen eine deutliche Sprache. Nicht umsonst gewinnen alternative Parteien und freie Kandidaten, zunehmend an Bedeutung.
Denn, hier gibt es Strukturen, die meinen, alles beherrschen zu müssen. Da gewinnt man den Eindruck, das da einige alte Strippenzieher, oft mit Parteibuchkarriere, die eigentlichen Herrscher sind.
Wenn sich mal alternative Bürgergruppen, mit eigener Meinung und guten Vorschlägen einbringen, wird alles daran gesetzt, diese aus zu tricksen.
Bürgerbefragungen werden, wenn das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht, ignoriert oder verdreht.
So etwas schlägt sich dann auch in der Wahlbeteiligung nieder.
Dann jammert die Politik, froh, noch einmal mit einigen Pöstchen davon gekommen zu sein, aber es ändert sich nicht.
Hier wird BüBet. nicht als Chance wahrgenommen, sonder als Belästigung oder als Instrument zur Manipulation.
Da kann man die tollsten, ausgearbeiteten Vorschläge einbringen, kostengünstig und schnell umsetzbar. Es gibt nicht einmal eine Antwort.
Wozu sind denn dann eigentlich die vielen Stadtsprecher oder die Bürgerbüros, Stadtteilbüros, Bürgerämter da?
Die Verwaltung wird immer größer. Das neue Rathaus ein Drittel größer als die abgebrochenen Türme. Dazu das Kantinengebäude. Jede Menge angemietete Geschäftsräume. Die Bürogebäude auf der Wilhelmstrasse. Das Kreativ-Amt. Und dann soll dazu noch in den Rathauspark ein Viktoriazentrum gebaut werden.
Wenn in Gla. ein Problem entsteht, wird der Runde Tich geholt, eine Verwaltungsgruppe versammelt, ein neues Amt gegründet, Büros angemietet, weitere Experten eingestellt und diesbezügliche Bürgervorschläge ignoriert.
Die Bürger brauchen praktische Ergebnisse, keinen Trost oder Ewigplaner.
Ich empfinde es schlimm, wie sich die Innenstadt entwickelt hat. Trotz aufwändigster "Attraktivierung" und hoher Kosten, eine zugige, verschattete Betonpiste, ohne Atmosphäre oder Aufenthaltsqualität. Im Sommer ein Glutofen, ohne Leitgrün. Bis auf eine Kastanie wurde alles ruiniert.
Oder durch ungeschützte Mickerlinge ersetzt. Die kleinteilige Infratruktur wurde ebenfalls abgebrochen.
Die Spielsituationen kann ich nur als herzlos, lieblos, nicht kindgerecht, überteuert und ohne Atmosphäre, bezeichnen. Obwohl in der Innenstadt eine Menge Großfamilien mit vielen Kindern leben, wenig Betrieb. Die müssen dann erst zum Rathauspark laufen.
Auch zum Thema Kunst im öffentlichen Raum, habe ich viele konkrete Vorschläge gemacht, mit Presseterminen in Fraktionen, Vorstellungen in Heimat.-und Verkehrsverein, mit Modellen oder Artikeln. Die Verwaltung hat sich stets mit allen Mitteln bemüht, das zu verhindern. Selbst der schöne Marktbrunnen von Prof.J.Brus, gammelt vor sich hin. Jetzt stehen etliche meiner Objekte in Nachbarstädten. Da ticken die Uhren eben anders.

Bürger sind keine Bittsteller und die Verwaltung hat eine dienende Funktion.! Was soll dann das Grede von Respekt,
wenn man selber nicht dazu bereit ist. Wer nicht inne Patei ist wird ignoriert ! Aber, das ging schon mal nach hinten los, dank
einiger aktiven BÜRGER in GLADBECK.
Ich bin nämlich, im Gegensatz zu einem Entscheidungsträger, nämlich, kein Träger, sondern ein Interessierter und Reger.
Dazu dann noch die Frage: wer soll denn dann wen wählen?
Es kann doch nur darum gehen, für die Bürger, eine lebenswerte Heimatstadt, mit Zukunft, zu gestalten.

Ein sogenannter Urgladbecker, ein freier Bürger!
Erste Resonanz: Harter Tobak. Aber inhaltlich stimme ich zu 100 Prozent – mehr geht rein rechnerisch ja leider nicht – zu.Fazit: Absolut gelungener Text, leider eindeutig zu lang. Aber um auf die Gladbecker Probleme hinzuweisen, geht es nicht kürzer. Es sei denn, man splittet den Beitrag in mindestens 25 Kapitel auf.

das tut mir leid, dass du resignierst. Nicht nur bei uns GRÜNEN stößt die Idee, den Jovypark zu bebauen, auf Skepsis bzw. Ablehnung. Auch bei vielen Bürgern, die sich an uns wenden, und scheinbar auch bei den anderen Parteien. Hier sind also alternative Ideen und Lösungen gefragt. Wäre schön, wenn du dich hier auch einbringst.

Stellt euch vor, alle resignieren und keiner würden mal öffentlich seine Meinung äußern, das wäre eine tote Stadt !

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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