Martins-Komitees im Gocher Raum wollen die beliebte Martinstradition trotz Corona pflegen
Klar ist in Coronazeiten nur eines: Die Züge fallen aus

An den Martinstagen ziehen in den Dörfern zwar keine Martinszüge, die Veranstalter hoffen aber, dass die Anwohner ihre Häuser mit Laternen schmücken.
Foto: Archiv
  • An den Martinstagen ziehen in den Dörfern zwar keine Martinszüge, die Veranstalter hoffen aber, dass die Anwohner ihre Häuser mit Laternen schmücken.
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  • hochgeladen von Christian Schmithuysen

HÜLM/NIERSWALDE. Corona setzt vielen Tradiutionsveranstaltungen leider seinen Stempel auf: Bereits Ende August haben sich die Martinskomitees der Gocher Ortschaften Hassum, Hommersum, Kessel und Asperden getroffen, um über die Durchführung der St. Martinszüge in Zeiten der Corona-Pandemie zu beraten. Klar ist zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Züge ausfallen.

Gemeinsam haben sich die Martins-Komitees, auch in Absprache mit den Komitees in Hülm und Nierswalde zu dem Entschluss gekommen, dass in diesem Jahr leider kein St. Martinsumzug in der gewohnten Form in den Dörfern stattfinden kann. Auf Haussammlungen wird verzichtet.

Gespräche mit de rSchulleitung geführt

Es wurden Gespräche mit der Schulleitung der Niers-Kendel-Grundschule und den Einrichtungsleitungen der örtlichen Kindergärten geführt, damit trotz der ausfallenden Umzüge das Martinsfest und die dazugehörige Tradition nicht in Vergessenheit gerät. In internen Aktionen zum Martinsbrauchtum soll den Kindern, sei es als Aktionstag in der Grundschule oder in Form von kleinen Martinsfeiern mit Martinsspiel in den Kindergärten, das Leben und Wirken des heiligen Martin vermittelt werden.

Es sollen nach wie vor auch Fackeln oder Tischlaternen gebastelt werden. In Zeiten wie diesen ist das Vorbild des Heiligen Martin vielleicht wichtiger denn je. Die Martinskomitees unterstützen die Kindergärten und Grundschule dabei finanziell. Jedes Kind soll bei den Veranstaltungen einen Weckmann erhalten.

Obwohl an den ursprünglich geplanten Zugterminen kein Martinsumzug stattfinden wird, bitten die Martinskomitees aus Asperden, Hassum, Hommersum und Kessel darum, an den betreffenden Zugtagen in Hommersum (6. November), Asperden (8. November), Hassum (11. November) und Kessel (12. November) die Gärten und Häuser in gewohnter Weise zu schmücken.

Ein Zeichen zum Bewahren gesetzt

So wird mit dieser etwas aneder Martinsaktion ein Zeichen gesetzt zum Bewahren einer schönen alten Tradition und für alle Anwohner ergibt dies ein schönes Bild.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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