Südafrika-Ausstellung im Museum toppt Besucherzahlen

Dr. Stephan Mann ist zufrieden mit dem Zuspruch der Südafrika-Ausstellung im Museum Goch.
  • Dr. Stephan Mann ist zufrieden mit dem Zuspruch der Südafrika-Ausstellung im Museum Goch.
  • hochgeladen von Franz Geib

Die Fußball-Weltmeisterschaft ist doch nicht alles, so scheint es in Goch. Sehr zufrieden zeigt sich Dr. Stephan Mann von der Akzeptanz der Südafrika-Ausstellung im Museum: "Es läuft super, der Katalog ist jetzt auch da."
Wer befürchtet hatte, dass die WM in Südafrika einen Einfluss auf die Ausstellung "Südafrikanische Fotografie 1950 - 2010" haben werde, der hatte sich getäuscht. Allein die Inhalte sind es, die die Besucher ins Gocher Museum schleust, meint der Museumsleiter: "So ein kleines Haus können sie sowieso nicht nach Zahlen bewerten, da gibt es andere Parameter."
Viel Zuspruch fand die Ausstellung mit Bildern afrikanischer Fotografen deshalb, weil sie nahezu von der gesamten Gesellschaft anerkannt wird. Vor allem bei den Medien und in Schulen sei die Ausstellung beliebt. Der Museumschef: „Normalerweise haben wir rund 4500 Schüler hier, diese Zahl haben wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt getoppt.“
Und die Presse habe natürlich entsprechend aufmerksam reagiert. Der WDR war mehrfach in Goch und plane demnächst ein weiteres Interview mit Dr. Mann, und auch dpa habe die Ausstellung bereits gemeldet. Dort spiele aber natürlich auch die Parallelität zur Weltmeisterschaft eine gewisse Rolle.
Nur der Gocher an sich scheint die Ausstellung weniger mit dem Fußball in Verbindung zu bringen. Es scheint als könne Sport keine Affinität zur Kunst herstellen, herrsche nach wie vor das Klischee das der Kunstinteressierte nicht auch Fußballfan sein könne. Das findet der Museumsleiter schade: „Man kann sich doch für Fußball interessieren, abends beim Public Viewing sein Fähnchen schwenken, und tagsüber zur Ausstellung gehen, oder?“

Autor:

Franz Geib aus Goch

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