Es gibt noch mehr Post ...

Mehr und mehr Gocher erhalten dubiose Briefe.
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  • hochgeladen von Franz Geib

Unser Beitrag "Achtung, es gibt wieder 'Gewinnbriefe'! im Gocher Wochenblatt vom Mittwoch hat eine Welle der Resonanz ausgelöst. Mehrere Leser haben die Redaktion aufgesucht oder dort angerufen, um von ähnlichen Erfahrungen zu berichten.
Zur Erinnerung: Einer Gocher Bürgerin wurden in einem Schreiben eines Kulturvereins nicht nur eine kostenlose Stadtrundfahrt plus Frühstück, Mittagessen, plus Lebensmittel, sondern auch noch 3500 Euro obendrein versprochen.
Doch statt den Gewinn einzustreichen, hat die Gocherin den Brief zur Redaktion gebracht, weil sie Betrug vermutete. Wie richtig sie lag, zeigte die Wochenblatt-Recherche: Weder der Kulturverein noch der angeschlossene Reiseservice sind bekannt.
Nach unserem Bericht meldete sich beispielsweise Christine Roelofs, die ebenfalls Post vom Kulturverein (der Inhalt war derselbe) bekam und sich herzlichst amüsierte: "Ich habe nur gelacht."
Friedhelm Scharping bekam gleich mehrfach Gewinnversprechen, einmal sogar über 10000 Mark. Er hatte zwar, wie vom Adressaten gewünscht, geantwortet, doch nur, weil er um Überweisung des Geldes bat. Keine Antwort.
Rosemarie Rüdiger erhielt zwar keinen Brief vom Kulturverein, dafür aber von einem Internet-Dienst, den die aktive Gocherin in Anspruch genommen haben soll, und dafür nun die fällige Gebühr (inklusive Mahnung) von 101 Euro zahlen soll. Das bestreitet sie allerdings vehement: "Ich habe nie einen Internet-Dienst genutzt." Auch eine Antwort-Mail mit Bestätigungslink habe sie nie bekommen. Die Firma war sogar so dreist und schrieb aus dem Urlaub eine Postkarte, ohne allerdings einen Absender zu benennen.
Auf eine LETZTE MAHNUNG antwortete die agile 70-Jährige mit einem Musterbrief und behielt sich rechtliche Schritte bei weiteren Drohungen vor.
Die Msche mit den dubiosen briefen hat scheinbar System: Angeschrieben wurden offenbar ausschließlich ältere Menschen, die meisten alleinstehend.
Haben Sie, liebe Internet-User und Wochenblatt-Leser ebenfalls solche Erfahrungen mit dubiosen Firmen gemacht? Schreiben Sie uns über www.lokalkompass.de, hier -Goch-) oder per Post, Fax, E-Mail.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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