Nachgetragen - Biologisch abbaubar, oder die Müllentsorgung im Wald

Der Versuch von Frau Kempken, den Übelstand „Müllentsorgung im Wald“ humoristisch aufzubereiten und so zur Abstellung beizutragen, ist originell aber leider untauglich. Diejenigen, die es angeht, werden es nicht lesen geschweige denn verstehen.
Dies beantwortet auch schon die Schlussfrage, ob der Müll etwa ganz ohne Hintergedanken im Wald abgelagert wurde.
Nun, Forschergeist hat den Müll nicht in den Wald gebracht, sondern wohl das genaue Gegenteil davon. Was man im Land der Energiewender, Klimakümmerer und Mülltrenner nicht für möglich halten sollte, hat sich überall präsent und sichtbar ausgebreitet: Mit unbegreiflicher Unbekümmertheit und Selbstverständlichkeit wird Müll aller Art, wo man gerade geht, steht oder fährt und oft buchstäblich in Reichweite von Abfallsammelbehältern, einfach in die Gegend geworfen; freundliche Hinweise auf solches Fehlverhalten sind für den Hinweisgeber nicht ganz gefahrlos! Dies legt die Annahme nahe, dass einer wachsenden Anzahl von Menschen nicht nur die Fähigkeit Müll ordentlich zu entsorgen verlorengegangen ist sondern auch Teile des Sozialverhaltens und zivilisierten Benehmens.
Besonders augenfällig ist diese Müllferkelei durch die überall anzutreffenden Essens- und Verpackungsreste von Fastfood aus der sogenannten Systemgastronomie. Hier fragt man sich wirklich „Macht Fast-Food blöde“ oder „...können McDonalds-/Burger King-/Subway-/etc.- Kunden denken?“

Autor:

Holger Moser aus Goch

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