Bei der St. Eligius-Gilde 1525 Goch bleibt alles beim Alten
Wegen Corona gab es nur einen kleinen Gottesdienst statt einer Jahreshauptversammlung

Der Logik des Brauchtums folgend, aber sich der Konsequenz der Corona-Pandemie ergebend, war der 1. Dezember für die St. Eligius-Gilde 1525 Goch ein besonderer Tag. Wie üblich, hätte an diesem Tag die Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Metallhandwerker stattfinden müssen, doch hat das Corona-Virus die Regularien derselben neu festgelegt.

Goch. Die große Zusammenkunft aller Mitglieder war in diesem Jahr nicht möglich, stattdessen fand sich eine kleine Abordnung kontaktfrei zum Gottesdienst in der Arnold-Janssen-Kirche ein, wo sich die Gemeinschaft den kirchlichen und göttlichen Segen einholte.
Und dann ging die Versammlung auch schon wieder auseinander. Weitere Tagesordnungspunkte wie das gemeinsame Frühstück mit Bier, das Treffen
am Abend bei Bratwurst mit Kartoffeln und Soße, dazu Feldsalat, Gürkchen und Senf, der Jahresbericht des Altmeisters und die Wahl eines neuen Gildemeisters "met Kritt en Lej" (Kreide auf Schiefertafel) lagen nicht vor, beziehungsweise mussten abgesagt werden. Das bedeutete nun, dass das seit Jahrhunderten gepflegte Rotationsprinzip nicht geltend gemacht werden konnte, alles blieb beim Alten. Somit ist mit Elektromeister Carsten Coenen nach wie vor "enne Finne" (ein Handwerker, der ohne Feuer arbeitet) an der Spitze. Und ebenso bleibt mit Josef Peters "enne Growwe" (ein Handwerker, der mit Feuer arbeitet) für ein weiteres Jahr im Amt des Altmeisters. Foto: Van Aal

Autor:

Franz Geib aus Goch

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