Im Hildegardis-Haus Goch werden zwölf Plätze für außerklinische Beatmung neu geschaffen
Der Bau hat begonnen

Die Bagger sind da: Gabriele Theissen (Regionaldirektorin Wilhelm-Anton-Hospital), Stefan Schulte-Werflinghoff (Leitung Hildegardis-Haus), Alexander Noack (Geschäftsbereichsleiter Alten- und Pflegeeinrichtungen KAN) und Alexandra Oetelshoven (Pflegedienstleitung Hildegardis-Haus) freuen sich auf das neue Hildegardis-Haus (v.l.n.r.). Foto: KAN
  • Die Bagger sind da: Gabriele Theissen (Regionaldirektorin Wilhelm-Anton-Hospital), Stefan Schulte-Werflinghoff (Leitung Hildegardis-Haus), Alexander Noack (Geschäftsbereichsleiter Alten- und Pflegeeinrichtungen KAN) und Alexandra Oetelshoven (Pflegedienstleitung Hildegardis-Haus) freuen sich auf das neue Hildegardis-Haus (v.l.n.r.). Foto: KAN
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Die Bauarbeiten laufen. Und die Bewohner des Gocher Hildegardis-Hauses können sich auf einen großzügigen Neubau freuen: Auf einer Fläche von knapp 4.000 Quadratmetern entstehen neben komfortablen Einzelzimmern für 63 Bewohner zusätzlich zwölf Plätze für außerklinische Beatmung.

GOCH. Die Bauarbeiten werden etwa 18 Monate dauern, die Kosten für den Neubau auf dem 8.628 Quadratmeter großen Grundstücks im Park des Wilhelm-Anton-Hospitals betragen etwa 8,4 Millionen Euro.

„Bewohner und Mitarbeiter werden gleichermaßen profitieren“, sind sich Ottmar Ricken, Geschäftsführer der Katholischen Karl-Leisner-Pflegehilfe und Alexander Noack, Geschäftsbereichsleiter Senioreneinrichtungen der Katholischen Karl-Leisner-Pflegehilfe, sicher.
Im Zentrum des Neu- und Umbaus steht die Umstellung der Pflegeeinrichtung auf das Wohngruppenprinzip. Eine große gemütliche Wohnküche mit Essbereich bildet das Herzstück der fünf Wohnbereiche. Die Bewohner (Wohngruppen von 11 bis 13 Personen) treffen sich hier zu den Mahlzeiten und für gemeinschaftliche Aktivitäten. „Wir bemühen uns um eine möglichst behagliche Atmosphäre“, erklärt Stefan Schulte Werflinghoff, Leiter des Hildegardis-Hauses.

Für Bewohner, die eine außerklinische Beatmung brauchen, werden im Neubau zwölf Plätze geschaffen. Beatmungspatienten sind teilweise oder vollständig auf eine Beatmung angewiesen. Das bedeutet einen erheblichen Mehraufwand: Geräte und Zubehör sind High-Tech. Die Pflege ist sehr intensiv, in der Regel ist eine 24 Stunden-Betreuung erforderlich.

Künftig gibt's einen eigenen Eingang

Anders als derzeit wird das Hildegardis-Haus künftig einen separaten Haupteingang haben, der über die Kalbecker Straße zu erreichen ist. Bisher ist der Zugang nur über den Haupteingang des Wilhelm-Anton-Hospitals möglich. Die Bewohner sind von den Bauarbeiten nicht unmittelbar betroffen. Bis zur Fertigstellung des Neubaus bleiben sie in den aktuellen Räumlichkeiten.

Das Hildegardis-Haus, Haus für Senioren in Goch gehört zum Katholischen Alten- und Pflegehilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN). Unter dem Dach des KAN versammeln sich mehr als 20 Pflegeeinrichtungen und Wohnanlagen für Senioren in den Kreisen Kleve und Wesel, dazu ein Pflegezentrum zur ambulanten Betreuung, ein ambulantes Hospiz und ein Fachseminar für Altenpflege zur Ausbildung angehender Altenpflegekräfte.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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