Halloweennacht in Hagen
Randale und Körperverletzung in der Mittelstadt

In der Nacht zu Allerheiligen, 31. Oktober auf 1. November, rückte die Hagener Polizei zu mehreren Einsätzen im Stadtgebiet aus.

In der Potthofstraße kam es an Allerheiligen, gegen 0.45 Uhr, zu einer gefährlichen Körperverletzung. Zwei Frauen (25, 33) und ein Mann (29) gingen zu diesem Zeitpunkt die Dahlenkampstraße in Richtung Potthofstraße entlang. Hier hielt sich eine Gruppe aus zirka 20 Personen auf. Es handelte sich nach Zeugenaussagen um Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren mit südländischem Erscheinungsbild.

Die Personengruppe griff die drei Hagener ohne erkennbaren Grund an. Sie stießen die 25-Jährige in eine Hecke und schlugen und traten auf ihre Opfer ein. Sie wurden alle leicht verletzt. Anschließend flüchtete die Gruppe in Richtung Springe. Der 29-Jährige erkannte wenig später zwei Tatverdächtige (14, 17) am Märkischen Ring wieder. Fahndungsmaßnahmen der Polizei zu weiteren Tätern blieben erfolglos. Der 14-Jährige wurde an seine Erziehungsberechtigten übergeben und eine Strafanzeige vorgelegt.

Randale an der Badstraße

Wenige Stunden zuvor, am 31. Oktober, randalierten mehrere Personen in der Badstraße. Zu den Unruhestiftern gesellten sich zirka 200 schaulustige Gleichaltrige hinzu. Die größtenteils jugendlichen Störer stellten Einkaufswagen auf die Fahrbahn und brannten in diesen Kartonagen ab. Zeugen berichteten vom Zünden von Pyrotechnik. Es kam zu Eierwürfen gegen Fahrzeuge, auch solcher der Einsatzkräfte.

Die Randalierer stammten ersten Ermittlungen zufolge überwiegend aus Südosteuropa. Trotz des respektlosen und aggressiven Auftretens gegenüber den rasch eingetroffenen Polizeikräften leisteten die Personen den erteilten Platzverweisen folge. Nach einer halben Stunde hatte sich die Gruppe durch das konsequente Einschreiten der Beamten aufgelöst und verteilt. Die sich zurzeit in Sozialen Netzwerken verbreitenden Videoaufnahmen werden durch die Ermittler bereits ausgewertet. Aktuell prüft die Polizei Hagen, welche Straftatbestände neben einer Nötigung im Straßenverkehr und Landfriedensbruch durch die Randalierer noch erfüllt wurden. Diese werden konsequent verfolgt.

Zu beiden Vorfällen nimmt die Kripo Zeugenhinweise unter Tel. 02331 / 986-2066 entgegen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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