Klassiker von Saint-Exupéry
„Der kleine Prinz“ im Theater an der Volme

9Bilder

Am Samstagnachmittag hatte im Theater an der Volme die erste Eigenproduktion für Erwachsene und Kinder Premiere. Groß und Klein verfolgten gespannt und gebannt, die überraschenden Begegnungen des kleinen Prinzen auf seiner Reise um die Welt.

Der kleine Prinz reist um die Welt

Da ist der König, der sich freut, dass er endlich einen Untertanen hat und ein Mensch, der gerne bewundert werden will, eine Schlange, die doppelzüngige Ratschläge erteilt und der alte Geograph, der die Welt katalogisiert. Kein Wunder, dass dem kleinen Prinzen der Kopf schwirrt und er in der Wüste ausruht, wo er einen Piloten trifft, der gerade mit seinem Flugzeug abgestürzt ist. Ihm erzählt er von seiner Reise, den Begegnungen und seinem eigenen Planeten, den er verlassen musste, weil sich eine selbstgefällige Rose dort breit machte. Wie die Geschichte ausgeht? Da können sich alte und neue Fans des kleinen Prinzen überraschen lassen.

Auch nach 80 Jahren noch bezaubernd

Die Originalgeschichte des französischen Schriftstellers und Fliegers Antoine des Saint-Exupéry ist vor 80 Jahren erschienen. Aber die Geschichte hat nichts von ihrem Reiz verloren, noch immer gilt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Stefan Schroeder, der die Geschichte bearbeitet und inszeniert hat, gelingt es, den Zauber des kleinen Prinzen durch eine Mischung aus Schauspiel, Puppenspiel, Lichteffekten und Klängen aus dem Buch auf die Bühne zu bringen. In den kleinen Prinzen, der als Puppe auftritt, von der Hohenlimburgerin Miriam Colombet gefertigt, haben sich wohl alle Premierenbesucher verliebt.

Puppen und Menschen erzählen die Geschichte

Die Schauspielerin und Puppenspielerin Annemarie Mayer schafft es, ihm ein Herz zu geben und seine besondere Art, die Welt zu sehen, darzustellen. Aber auch Miriam Colombet, die der Rose und der Schlange Leben verleiht, sorgt für bezaubernde Akzente, mit den Puppen und mit ihrem Auftritt in verschiedenen Personen. Stefan Schroeder schlüpft unter anderem in die Rolle des Königs und des Geographen und führt den Fuchs, der dem kleinen Prinzen zu der wesentlichen Erkenntnis verhilft. Es ist also viel los auf der Bühne, sodass auch die Kinder, selbst wenn sie nicht nicht jede Szene verstehen, etwas zu gucken und zu hören haben. Ein gelungenes Theaterangebot nicht nur für Familien mit Kindern. Die nächsten Aufführungen sind am 10, 15. und 16. April, auch für Mai und Juni stehen bereits Termine fest. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.theaterandervolme.de.

Autor:

Birgit Ebbert aus Hagen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.