Zukunft ungewiss
Pumpenhäuschen am Koenigsee: Zwischen Baufälligkeit und prägendem Charakter

Das Pumpenhaus am Koenigsee soll abgerissen werden. | Foto: Faber
  • Das Pumpenhaus am Koenigsee soll abgerissen werden.
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Das Pumpenhaus am Koenigsee gammelt vor sich hin und ist vermutlich nicht mehr zu retten. Davon geht zumindest der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) aus, der den endgültigen Abriss des Gebäudes plant. Dagegen formiert sich jedoch Widerstand, nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in der Politik.

Das Pumpenhaus und das gesamte Gelände Koenigsee hat der Wirtschaftsbetrieb Hagen vor zwei Jahren vom Werkhof e.V. übernommen. Der schlechte Zustand des Gebäudes ist nicht zu übersehen und wurde jetzt auch in einem Gutachten bestätigt. Von Baufälligkeit und Sanierungskosten von mehreren zehntausend Euro ist die Rede. Da das Pumpenhaus nicht unter Denkmalschutz steht, dürfte einem Abriss nur wenig entgegenstehen.
Ungeachtet dieser Analyse sind mit dem Pumpenhäuschen viele emotionale Gefühle verbunden. Gerade die direkten Anwohner sehen hier eine letzte Erinnerung an den einstigen Koenigsee, mit dem viele bis heute sommerlichen Badespaß verbinden.

Abriss wird kritisch betrachtet

Auch Hohenlimburgs Bezirksbürgermeister Hermann-Josef Voss steht einem Abriss kritisch gegenüber und sieht in dem Pumpenhäuschen ein prägendes Gebäude. Unterstützung gibt es auch von den Naturfreunden, allen voran die Biologische Station. Ideen für eine Nutzung des Geländes und des Pumpenhäuschens, etwa als Standort für eine kulturhistorische Ausstellung, gibt es genug. Pläne wurden bereits mehrfach von der Politik formuliert, verwirklicht wurde bislang allerdings nichts.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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