2.200 Unterschriften für den Erhalt der Wesselbachschule

m Namen der Elternschaft der Katholischen Grundschule Wesselbach hat Andrea Plum am Montag Oberbürgermeister Jörg Dehm knapp 2.200 Unterschriften übergeben - die Hohenlimburger kämpfen für den Standorterhalt der Schule.
Der Empfang des Oberbürgermeisters in der Schule war freundlich, neben der Unterschriftenliste gab es auch Gummibärchen als „Geschenk“ für den Rat, aber die Forderung war eindeutig: Die Bürger wehren sich gegen den Gutachtervorschlag, den Standort Wesselbach aufzugeben und mit der kürzlich aus K2-Mitteln sanierten Heideschule zu fusionieren. Die Zentrumsnähe und die Überzeugung, die Schülerzahlen auch in Zukunft halten zu können, zählen zu den Hauptargumenten der Eltern, die auch Wert auf die konfessionelle Ausrichtung der Schule legen.
Oberbürgermeister Jörg Dehm bedankte sich „artig“ für das große Engagement, weckte aber keinerlei falsche Hoffnungen: „Wir reden über die nächsten Schülergenerationen auf einer Zeitachse viel, viel später. Wir haben jetzt noch 9.000 Schüler in Hagen - es werden aber in absehbarer Zeit nur noch 6.000 sein. Wir wollen eine Planungsgrundlage schaffen, die belastbar ist in den nächsten Jahren.“ Und: „Das Knowhow wird nicht verschwinden, es verschwinden Häuser und Dächer.“
Nur einen winzigen Hoffnungsschimmer gab es zum Abschied: „Ich nehme das mit, aber ich kann Ihnen nicht versprechen, dass Ihre Forderungen eins zu eins umgesetzt werden können. Viele Dinge sind aber nicht in Stein gemeißelt. Ich hoffe, dass wir insgesamt zu der richtigen Entscheidung kommen werden.“