Mayors for Peace
Bürgermeister zeigen Flagge für den Frieden

Die Flagge der „Mayors for Peace“ weht heute, 8. Juli, vor dem Rathaus an der Volme. Foto: Franziska Michels/Stadt Hagen
  • Die Flagge der „Mayors for Peace“ weht heute, 8. Juli, vor dem Rathaus an der Volme. Foto: Franziska Michels/Stadt Hagen
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

„Mehr als 12.700 Atomwaffen sind eine Bedrohung für uns alle. Daher unterstützen wir als Stadt der Mayors for Peace den Atomwaffenverbotsantrag und setzen mit dem Hissen der Flagge ein Zeichen für den Frieden“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz anlässlich des heutigen Flaggentages der „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) an dem sich auch die Stadt Hagen beteiligt. Das weltweite Netzwerk setzt sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen ein.

„In diesem Jahr zeigen die Mayors for Peace mit der Flagge auch ihre Solidarität mit der Ukraine“, so Schulz. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 ist die europäische Sicherheitsordnung zerstört worden und die atomare Bedrohung ist so präsent wie lange nicht mehr.

Vor diesem Hintergrund fand in Wien vom 21. bis 23. Juni die erste Vertragsstaatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrages statt. Der Vertrag ist am 22. Januar 2021 in Kraft getreten. Deutschland hat an der UNO-Konferenz als Beobachter teilgenommen und auch zahlreiche Delegierte der Mayors for Peace waren vor Ort. Bei der Vertragsstaatenkonferenz berichteten Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, die Hibakusha, über die humanitäre Katastrophe, die der Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen verursachte.

Zum Flaggentag der Mayors for Peace

Die Organisation Mayors for Peace erinnert am Flaggentag an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem bestehe eine völkerrechtliche Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung und zu entsprechenden Verhandlungen, so das Gutachten. Rund 500 Städte und Gemeinden allein in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr an der Aktion und zeigen Flagge gegen Atomwaffen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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