*Lautstarke, aber friedliche Demonstration gegen Tierversuche bei Convance in Münster*

*Demo gegen Tierversuche bei Convance in Münster* 🐒
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  • *Demo gegen Tierversuche bei Convance in Münster* 🐒
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Vor der Demontration am Samstag, den 23. November 2019 hatten 60.000 Menschen eine Online-Petition des Vereins „Ärzte gegen Tierversuche“ im Netz unterschrieben, mit der gegen die Tierversuche bei Covance protestiert wird. Die Demo begann um 12 Uhr mit einer Kundgebung auf der Stubengasse in Münsters Innenstadt, zu deren Auftakt bereits mehrere Hundert TeilnehmerInnen  zusammenkamen.

Bei Covance, dem größten „Affenverbraucher“ Deutschlands, werden jedes Jahr bis zu 2000 Affen in Giftigkeitstests getötet. Das US-amerikanische Unternehmen ist eines der weltweit größten Auftragsforschungsinstitute mit Niederlassungen in 20 Ländern, so die SprecherInnen des Tierschutzvereins. In Münster betreibt der Konzern eines der größten Tierversuchslabore für Affen in Europa. Recherchen des bundesweiten Vereins „Ärzte gegen Tierversuche“ zufolge werden zwei Drittel aller Affenversuche Deutschlands in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Verantwortlich dafür sei vor allem das Tierversuchslabor Covance in Münster.

"Es gibt keine harmlosen Giftigkeitstests, sie sind immer mit Qual und Tod für die Tiere verbunden“, so Tierärztin Corina Gericke von „Ärzte gegen Tierversuche“. "Die Zeichen stehen auf Paradigmenwechsel – weg von einer antiquierten Tierversuchsforschung, hin zu moderner humanbasierter Forschung des 21. Jahrhunderts“, erklärt Gericke der Presse. Spätestens 2022 wird das berühmte Sanger-Institut sein Tierversuchslabor in Großbritannien schließen. Der Grund für die Entscheidung ist die rasante globale Etablierung humanbasierter Forschungsmodelle wie dreidimensionale Zellkultursysteme und Organoide. "Ein Ausbau des umstrittenen Covance-Labors ist der völlig falsche Weg und darf von den Behörden nicht genehmigt werden“, fordert die Expertin.

Die Fotos zeigen das große Engagement für die Tierrechte und die Haltung den Tieren gegen. Nicht nur aus NRW, sondern aus verschiedenen Bundenländern nahmen rund 2000 Tierschützer- bzw. rechtler und Interessierte an der Demo teil.

Autor:

Carmen Harms aus Hagen

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