Deutsche Basketball-Cracks in Hagen gegen Finnland

Bundestrainer Dirk Bauermann (r.) und Peer Günther bei der Pressekonferenz in Hagen.
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  • hochgeladen von Stephan Faber

Nach 15 Jahren Pause gastiert die Basketball-Nationalmannschaft am Freitag, 5. August, um 19 Uhr endlich wieder in der Volmestadt. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 31. August bis 18. September in Litauen spielt die DBB-Auswahl in der Enervie-Arena gegen Finnland.
„Die Finnen spielen in der zweiten Reihe in Europa, doch sind sie in der Vorbereitung weiter als wir“, sagte ein entspannter Bundestrainer Dirk Bauermann auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Finnland sei der perfekte Gegner für das erste Länderspiel. Und auch der Austragungsort Hagen sei die richtige Wahl gewesen, denn die Partie in der Volmestadt war schon früh ausverkauft. Lediglich einige Stehplatzkarten wird es am Freitag noch an der Kasse zu erstehen geben.
Die Deutschen werden gegen Finnland ohne ihre beiden NBA-Stars Dirk Nowitzki und Chris Kaman in der Enervie-Arena auflaufen. Die Beiden stoßen erst am 16. August zur Mannschaft. „Dann haben wir nur zwei Wochen, um uns auf das schwere Turnier vorzubereiten“, so Bauermann. Ob das für die Europameisterschaft reicht, wird sich zeigen. „Das ist wie eine Wundertüte“, sagt der Bundestrainer. Chris Kamen hat schon eine längere Pause hinter sich und könnte nicht fit sein, Dirk Nowitzki konnte erst zwei Wochen richtig ausspannen und hat noch die 114 NBA-Spiele in den Knochen. „Aber es ist sensationell, dass ihm die Nationalmannschaft so wichtig ist und er unbedingt spielen möchte“, sagt Dirk Bauermann.
Ihm fällt es jedoch schwer, eine Prognose für die EM abzugeben: „Wir spielen in der stärksten Gruppe und auch danach wird es nicht leichter.“ Und selbst einen der besten Basketballer in den eigenen Reihen zu haben, heißt noch lange nicht, dass man mit großen Erfolgen in Litauen rechnen kann.
Am Freitag darf man sich auf ein bekanntes Hagener Gesicht im deutschen Nationaltrikot freuen: Peer Günther wird spielen und hofft auch, bei der EM mit der Partie zu sein. „Es wird nicht leicht, aber ich habe meine Chance und will den Trainer von mir überzeugen.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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