VfL Eintracht Hagen - TV Cloppenburg - Handball 1. Herren TVC 33:26

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Spielbericht: VfL Eintracht Hagen - TV Cloppenburg 33:26 (15:12)

Zweites Spiel, zweiter Sieg! Am Ende eines über weite Strecken spannenden Spiels steht ein 33:26 Erfolg für unsere Eintracht. ,,Es war eine wahrlich schwere Geburt, aber am Ende steht ein 7-Tore-Erfolg, das ist das, was zählt", erklärt VfL-Trainer Stefan Neff auf der Pressekonferenz. Der Aufsteiger aus Cloppenburg kann das Spiel lange offen gestalten, bis die Grün-Gelben in den letzten zehn Minuten alles klar machen.

TVC ohne Anlaufschwierigkeiten

Für beide Mannschaften war es eine schwierige Vorbereitung auf das Spiel. Die Eintracht hatte nach der kurzfristigen Spielabsage keine reibungslose Trainingswoche absolvieren können. Noch härter traf es den TVC, die vier Wochen keinen Kontaktsport ausüben durften. Das merkte man den Gästen aber von der ersten Minute nicht an. Sie spielten frech auf und kamen angeführt durch den stark aufgelegten Spielmacher Joergensen immer wieder zu sehenswerten Treffern. ,,Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel gekommen und haben dem Gegner das Gefühl gegeben, dass hier heute was gehen kann" so Neff zu der holprigen Anfangsphase und dem Rückstand von 6:9 nach 20 Minuten. Dies hatte die erste Auszeit zur Folge, wo der Trainer seine Mannen lautstark wachrüttelte. Die Wirkung folgte direkt und so konnte man den Rückstand durch zwei Doppelpacks von Damian Toromanovic und Alexander Becker innerhalb von drei Minuten in eine 1-Tore-Führung umwandeln. Es schien, als sei der Knoten geplatzt und die Eintracht baute die Führung zum Halbzeitergebnis von 15:12 aus.

Wieder Startschwierigkeiten

Doch wer jetzt dachte, das Spiel würde seinen erwarteten Verlauf nehmen, sah sich getäuscht. Der TVC präsentierte sich weiterhin aggressiv, mit viel Spielwitz versehen und konnte so dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. ,,Mir fehlte die Fokussierung und die Aggressivität in unseren Reihen", war Neff mit dem Start der zweiten Halbzeit nicht zufrieden. Jeppe Villumsen sorgte mit drei seiner insgesamt neun Treffern zwischen der 30. und 40. Minute für den 20:20 Ausgleich. Doch nach einem zwischenzeitlichen 2-Tore-Rückstand (23:25) für die Eintracht nach 47 Minuten, stellte Neff nochmal um. Im Innenblock sorgten Pröhl und Becker für Stabilität und im Angriff half der 7. Feldspieler insbesondere den Rückraumhalben Kim Voss-Fels und Tim Stefan für viele Würfe aus der Nahwurfzone. Ein überragender 10:1-Lauf in den letzten zehn Minuten sorgte für ein zu am Ende zu hohes Endergebnis von 33:26 und den verdienten zwei Punkten. ,,Mir ist bewusst, dass dieser Spielverlauf an anderen Tagen auch schief gehen kann. Wir müssen uns hinterfragen, warum wir nicht von Anfang an die Leistung zeigen, die wir wollen. Dennoch brauchen wir uns für den Sieg nicht rechtfertigen. Wir haben den Schalter nochmal umlegen können, das rechne ich der Mannschaft hoch an" bilanzierte der VfL-Coach.

Nächste Aufgabe: HSV Hannover

Weiter geht es bereits am Samtag mit dem Auswärtsspiel in Hannover. Der HSV ist mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet und unterlag am Wochenende nur knapp den favorisierten SGSH Dragons mit 23:22. Eine weitere schwere Hürde, die unsere Jungs nehmen wollen!

Es spielten: Tobias Mahncke, Guiseppe Mossutto, Theo Bürgin, Alexander Becker (4), Tilman Pröhl (1), Valentin Schmidt (2/2), Kim Voss-Fels (5/2), Carsten Ridder (4), Julian Athanassoglou, Jan-Lars Gaubatz, Lukas Kister (1), Daniel Mestrum (4), Tim Stefan (6), Damian Toromanovic (6).

Text Vfl Eintracht Hagen

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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