„Jetzt ist nicht die Zeit für Egoismus"
Bürgermeister Klimpel bedankt sich für Solidarität

Ohne Menschen mit großem Engagement und Fachverstand, die sich Kranke, Hilfsbedürftige und Ältere Kümmern, ohne Pflegerinnen und Pfleger mit Herz sähe es trostlos aus. Foto: Archiv
  • Ohne Menschen mit großem Engagement und Fachverstand, die sich Kranke, Hilfsbedürftige und Ältere Kümmern, ohne Pflegerinnen und Pfleger mit Herz sähe es trostlos aus. Foto: Archiv
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Haltern. Bürgermeister Bodo Klimpel nimmt Stellung zur aktuellen Situation rund um das Thema Corona. „Die Verbreitung des Coronavirus stellt die Stadt Haltern am See und ihre Bürgerinnen und Bürgern vor extreme Herausforderungen. Um das Virus zu bekämpfen, müssen wir unseren Alltag radikal ändern und Kontakte mit anderen auf das größtmögliche Minimum reduzieren.“

Das sei der Grund, warum das Land und die Städte flächendeckend das öffentliche Leben einschränken. Klimpel: „Es geht darum, Leben zu retten. Ausnahmslos jeder ist aufgefordert, seinen Teil dazu beizutragen und dafür Sorge zu tragen, dass er sich selbst und andere nicht infiziert.“
Aus Sicht des Bürgermeisters, haben all diejenigen die größte Hochachtung verdient, die das Gesundheitssystem mit größtem persönlichem Einsatz am Laufen halten. Bodo Klimpel denkt dabei auch daran, dass kürzlich die spanischen Bürger ihrem Gesundheitspersonal landesweit mit Ovationen gedankt haben. „Ich finde, das ist eine schöne Geste. Ärzte, Pfleger, Beschäftigte im Rettungsdienst und alle anderen, die sich im Gesundheitssystem für uns einsetzen, haben unsere volle Unterstützung verdient. Ihnen müssen wir den Rücken freihalten. Das gilt auch für die Lehrerinnen und Lehrer sowie für das Betreuungspersonal in den Kitas.“  Und er ergänzt: „Jetzt ist nicht die Zeit für Egoismus. Jetzt ist die Zeit für Gemeinsinn und Zusammenhalt, auch wenn wir körperlich Abstand halten müssen, um uns und andere zu schützen. Die Geschichte zeigt, dass am Ende nicht der Einzelgänger überlebt, sondern die Gemeinschaft, deren Mitglieder sich helfen. Wir sollten mehr denn je den Älteren und gesundheitlich Angeschlagenen beistehen, und ihnen helfen, diese Krise durchzustehen.“  Vielerorts sprießen Nachbarschaftsnetzwerke aus dem Boden, vielfach organisieren sich die Menschen über soziale Netzwerke und bieten denen Hilfe an, die sie dringend benötigen. Dazu Bodo Klimpel: „Das unterstütze ich ausdrücklich und bedanke mich für dieses solidarische Handeln.“ Gleichzeitig ist für ihn auch klar, dass zu denen, die Hilfe benötigen, neben den Großeltern und den Kranken auch viele Eltern gehören, die weiterhin arbeiten gehen und nun eine Betreuung für ihre Kinder brauchen.  „All denen, die in Sorge um ihre Gesundheit oder gar erkrankt sind, wünschen wir jetzt viel Kraft und Widerstandsgeist. Sie haben unser Mitgefühl und unsere Solidarität. In Haltern am See halten wir zusammen“, ist der Bürgermeister überzeugt.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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