US-Botschafter auf Grubenfahrt

(von links) Dr. jur. Jürgen Rupp, Mitglied des Vorstands der RAG Aktiengesellschaft, Andreas Nowoczin, Bereichsleiter Abbau des Bergwerks, John B. Emerson, US-Botschafter in Deutschland, Norbert Maus, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RAG Deutsche Steinkohle, Jürgen Kroker, Werksleiter der Bergwerke Auguste Victoria und Prosper-Haniel, Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin | Foto: RAG
  • (von links) Dr. jur. Jürgen Rupp, Mitglied des Vorstands der RAG Aktiengesellschaft, Andreas Nowoczin, Bereichsleiter Abbau des Bergwerks, John B. Emerson, US-Botschafter in Deutschland, Norbert Maus, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RAG Deutsche Steinkohle, Jürgen Kroker, Werksleiter der Bergwerke Auguste Victoria und Prosper-Haniel, Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale, Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin
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Haltern/Marl. Gemeinsam mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besuchten John B. Emerson, Botschafter der USA in Deutschland, und Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale, das Bergwerk Auguste Victoria in Marl.

Begleitet von RAG-Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Rupp und Norbert Maus, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sowie Werksleiter Jürgen Kroker führte die Grubenfahrt die Gruppe in rund 1200 Metern Tiefe zur Bauhöhe 729. Die internationalen Gäste erhielten einen faszinierenden Einblick in den modernen deutschen Steinkohlenbergbau und zeigten sich begeistert von der Arbeitswelt unter Tage.

„Amazing. Ein unglaubliches Erlebnis. Man wird Zeuge, wie hier herausragende Ingenieurskunst, harte Arbeit und Herzblut auf beeindruckende Art und Weise zusammenwirken“, betonte der Botschafter nach der Ausfahrt.
„Die Kultur des Bergbaus hat die Region in vielfältiger Weise geprägt“, erklärte Hannelore Kraft. Trotz aller Veränderungen im Strukturwandel sei die besondere Solidarität der Menschen untereinander als Grundkultur erhalten geblieben. Die Mitbestimmung in Kohle- und Stahlunternehmen bezeichnete die Ministerpräsidentin als „Erfolgsmodell“ und sprach sich eindeutig für den Industriestandort NRW aus. Die Bergbautechnologie, die Situation der Zulieferindustrie sowie die Ausbildungslage in Nordrhein-Westfalen bildeten weitere Themen der Gespräche.

„Strukturwandel ist ein Dauergeschäft für das Ruhrgebiet“, betonte Dr. Rupp bei seinem Überblick über die Industrie-Geschichte der Region und die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahrzehnten. Er unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung der Steinkohle als „industrieller Motor“ für Deutschland, die hohen Sicherheitsstandards im Unternehmen sowie die Erfolge im sozialverträglichen Personalanpassungsprozess, bevor er auf die zukünftigen Aufgaben der RAG rund um die Ewigkeitsaufgaben zu sprechen kam.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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