Halterner Ärztenetz und St. Sixtus-Hospital informieren
Was tun bei Coronavirus-Verdacht?
Haltern. Am Mittwoch, den 4. März, fand eine Konferenz des Halterner Ärztenetzes, eine Gemeinschaft der niedergelassenen Haus- und Fachärzte, mit Medizinern des St. Sixtus-Hospitals Haltern am See bezüglich des Coronavirus statt.
Hierbei wurden Absprachen bezüglich des Vorgehens bei Verdachts- sowie Krankheitsfällen getroffen: „Um eine Ausbreitung zu verhindern, ist in ein planmäßiges Vorgehen mit speziellen Vorkehrungen besonders wichtig“, berichtet Dr. Peter Harding, ärztlicher Direktor des Halterner Hospitals. „Wir haben dieses Treffen einberufen, um den Halterner Bürgern wichtige Informationen an die Hand zu geben.“
So empfiehlt das Ärztenetz gemeinsam mit dem St. Sixtus-Hospital denjenigen Patienten, bei denen Verdacht auf das Coronavirus besteht – durch grippale Symptome oder durch persönlichen Kontakt zu Personen, die in den letzten zwei Wochen aus China, Südkorea, Iran oder Norditalien eingereist sind oder zu Personen, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wurde – sich telefonisch anzukündigen, bevor sie in eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus gehen.Außerhalb der Sprechstunden können Betroffene den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116 117 kontaktieren, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Je nach Schweregrad der Erkrankung wird die Behandlung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Anschluss ambulant oder stationär erfolgen.
„Durch die Verzahnung unserer ambulanten sowie stationären Medizin möchten wir die Halterner Bürger bestmöglich vor einer Infektion schützen und ihnen im Krankheitsfall eine optimale Versorgung bieten“, bestätigt auch Dr. Astrid Keller, Pressesprecherin des Halterner Ärztenetzes. Mehr Informationen unter www.kkrn.de.
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