Kinder entdecken das Leben im Wald

Die Bäume rund um das Waldmuseum blieben von dem heftigen Unwetter am Pfingstmontag nicht verschont. Immerhin sind die Schäden inzwischen so weit beseitigt, dass die Kinder, die die Waldwoche besuchen, sicher auf den asphaltierten Wegen laufen können. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Bäume rund um das Waldmuseum blieben von dem heftigen Unwetter am Pfingstmontag nicht verschont. Immerhin sind die Schäden inzwischen so weit beseitigt, dass die Kinder, die die Waldwoche besuchen, sicher auf den asphaltierten Wegen laufen können.
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„Wie soll das nur gehen, hier eine Woche lang mit Kindern ein Programm zu machen“, dachte sich Hannes Johannsen angesichts der Schäden durch den Pfingststurm. Und dann ging es doch: „Wir hatten Glück im Unglück, denn das alte Wasserwerk im Paradies hat als Verteilstation für Wasser und Gas eine große Bedeutung und deshalb eine hohe Priorität bei der Beseitigung der Sturmschäden. „Das THW hat gute Arbeit geleistet - herzlichen Dank.“
Und so erleben die Kinder aus den Grundschulen während der Waldwoche die Vielfalt dieses Lebensraumes. Tatkräftig unterstützt wird Förster Johannsen durch die rollende Waldschule des Hegerings Heiligenhaus-Hösel. Deren Vorsitzender Carlo Finkentey kann den staunenden Besuchern viele ausgestopfte Waldtiere zeigen, vom kleinen Vogel bis zum Fuchs.
Besonders begehrt ist der Rehbock, der auch angefasst werden darf, was man sieht: so langsam werden die Haare auf dem Rücken immer lichter. Daneben können die kleinen Waldbesucher an einer Fühl- und Taststation weitere Tierfelle und anderes kennenlernen, es wird mit Materialien des Waldes gebastelt, außerdem darf mit einem Maisgewehr geschossen werden.
Die ersten Teilnehmer der Waldwoche wurden vom Technischen Beigeordneten Harald Flügge, dem Schirmherrn der Aktion begrüßt.
„Nur das, was man kennt und liebt, kann man auch schützen“, so seine Überzeugung. Begleitet wurde er von Heinz-Peter Schreven, Vorsitzender der Vereinigung für Verkehr und Heimatpflege, dem Träger vom Waldmuseum und Umweltbildungszentrum. „Seit der Eröffnung waren 40.000 Besucher im Waldmuseum“, verkündet er nicht ohne Stolz.
Am Sonntag, 22. Juni, dürften weitere Besucher die Statistik ansteigen lassen: In der Zeit von 11 bis 17 Uhr findet am Waldmuseum im Paradies der Jägersonntag statt, ein Erlebnistag für alle Interessierten.
Neben der Waldschule stellt ein Falkner Greifvögel hautnah vor, verschiedene Jagdhunderassen sind zu erleben, dazu gibt es Tipps zum Umgang mit Vierbeinern. Das Jagdhornbläserkorps macht nicht nur Musik, sondern informiert über die Bedeutung der Hornsignale. Auf dem Grill brutzeln Wildschweinbraten, Wildwurst und Wildhack im Blätterteig, Kaffee und Kuchen gibt es natürlich auch.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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