Hefelmannpark ist eröffnet
Pünktlich zur Rückkehr des Frühsommers steht der neue Hefelmannpark den Bürgern zur Verfügung. Gestern wurde er der Öffentlichkeit übergeben.
„Das Gelände hier bestand mal aus Parkplätzen“, erinnerte Bürgermeister Dr. Jan Heinisch und freute sich, diese „kleine grüne Lunge“, die die Innenstadt mit dem Campus, dem neuen Einkaufszentrum und dem Panoramaradweg verbindet, eröffnen zu können. Dazu schraubte er das Denkmalschild ans Haus Heusner, dem Fachwerkhaus an der Friedhofstraße 14, symbolisch wieder an. Viele Vertreter aus Vereinen, Parteien und der Stadtverwaltung sahen ihm dabei zu.
Stadtplaner Siegfried Peterburs erklärte, dass der Park „nun eine barrierefreie Verbindung zwischen Nordring und der Innenstadt darstellt“. Die Steigung beträgt etwa sieben Prozent und es müssen keine Treppenstufen überwunden werden.
Verbunden ist der Park mit dem Parkplatz am Hitzbleck-Gelände. Ein neuer Weg führt die Autofahrer durch den Park zur Querungshilfe über die Westfalenstraße und zum Basildonplatz. Ebenfalls im oberen Bereich des Parks ist ein kleiner Spielplatz für Kleinkinder. Der Clou: „Der liegt im Schallschutzbereich, dort hört man nichts von der Westfalenstraße“, erklärt Peterburs.
Eine weitflächige Wiese macht den größten Teil des Hefelmannparks aus. Vor dem Haus Heusner steht die alte Linde, ansonsten ist der Blick auf das Baudenkmal frei. Im hinteren Bereich des Parks wurden in einem Hang Sitzstufen angebracht. Die sollen den Studenten in der vorlesungsfreien Zeit einen Aufenthaltsort bieten, aber auch für Veranstaltungen wie Open-Air-Kino genutzt werden.
Bei den Arbeiten wurde außerdem der alte Brunnen vom Haus Hefelmann entdeckt, sagte Heinisch. Dieser wird in den kommenden Monaten aufgearbeitet, so dass er für Passanten erkennbar wird. Die Kosten für den Hefelmannpark betrugen 540.000 Euro. Davon muss die Stadt Heiligenhaus knapp 150.000 Euro zahlen, der Rest wurde durch Fördermittel finanziert. „Jetzt hoffe ich, dass der Park von der Bevölkerung als Aufenthaltsort angenommen wird“, so Dr. Heinisch.
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