Neubeginn an der internationalen Schule

„Der Name ist neu, das Konzept wird aber nicht geändert“, so beschreibt Simon Davidson, der neue Leiter, die Zukunft der Rheinland International School.

Nach der Insolvenz der „International School Heiligenhaus“ betreibt nun die Klettgruppe aus Stuttgart die allgemein bildende Ergänzungsschule, die vom NRW-Schulministerium genehmigt wurde und die Gebäude von der Stadt Heiligenhaus gemietet hat.
Vor dem heute beginnenden Schuljahr der Rheinland International School stellte sich Simon Davidson als neuer Schulleiter interessierten Eltern sowie Politikern vor. Der gebürtige Schotte und Mathematiklehrer hat eine breite Erfahrung beim Aufbau internationaler Schulen in Zürich, Como und Bonn gesammelt. „Wir wollen die Kinder zu kommunikativen, teamfähigen, neugierigen Menschen heranziehen, die unternehmerisch denken und soziale Verantwortung übernehmen.“
Die wegen der Turbulenzen der vergangenen Monate geschrumpfte Schülerzahl sieht Davidson als neue Chance: „Wir haben kleine Klassen für eine sehr individuelle Ansprache. Die Schüler sollen Freude am Lernen entwickeln, persönlich und akademisch wachsen. Zum Ausgleich werden Sport, Musik und Kunst angeboten.“
Die Schule nimmt bereits Dreijährige in der „nursery“ auf und führt zum „International Baccalaureat“, dem internationalen Abitur. Unterrichtssprache ist Englisch, schon die Kleinsten werden spielerisch an Chinesisch herangeführt, Deutsch wird auch gesprochen, als weitere Fremdsprachen werden Französisch und Spanisch angeboten.
„Wir wollen exzellentes Lernen ermöglichen, der Bedarf ist da“, stellt Anke Klein fest, die Geschäftsführerin aus der Klettgruppe. „Das Unternehmen gehört immer noch der Familie Klett, die seit Generationen Schulbücher und Bildung anbietet.
„Lange haben wir gezögert, unseren Kunden, den staatlichen Schulen, Konkurrenz zu machen. Aber wir haben gemerkt, dass uns die Kommunen als eine willkommene Ergänzung sehen“, so Anke Klein, die auf zahlreiche Schulen und Betreuungseinrichtungen der Klettgruppe verweist, unter anderem zwei Kindergärten in Düsseldorf. „Die Eltern dort sehen auf die neue Rheinland International School mit großem Interesse.“
Die Schüler werden künftig durch eine Schuluniform in der Stadt auffallen. „Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl“, weiß Davidson.
Allerdings dauert es noch wenig, bis die neue Kleidung fertig ist: „Das neue Logo muss noch aufgenäht werden.“

Autor:

Ulrich Bangert aus Heiligenhaus

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