Wissen mit Zoten und Anekdoten

Kurzweilig und unterhaltsam führte der Wahl-Heiligenhauser Jean Pütz die Gesamtschüler durch die Wunder der Wissenschaft.
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  • hochgeladen von Ulrich Bangert

Mit lockeren Sprüchen und verblüffenden Experimente stellte Jean Pütz in der Gesamtschule einige Phänomene der Naturwissenschaften vor.

„Ich bin ein Dinosaurier des Fernsehens, 1971 hatte ich meine erste Sendung im Dritten Programm, viele werden mich nicht mehr kennen, seit zehn Jahren bin ich eigentlich im Ruhestand“, stellte sich der gebürtige Luxemburger und Wahl-Heiligenhauser den Schülern vor.
Auf dem Neujahrsempfang des Bürgermeisters hatte er versprochen, in seiner neuen Heimat eine „Pützmunter-Show“ zu präsentieren. Ort des Showdowns war die Mensa der Gesamtschule, die im vergangenen Jahr 20-jähriges Bestehen gefeiert hatte. Der prominente Schnauzbartträger bekannte sich als Fan dieser Schulform.

Das Geheimnis: Warum Pütz mit 76 noch so fit ist

Zusammen mit seinem Freund und angehenden Doktor der Physik, Horst Minge, hatte der Wissenschaftsjournalist eine Vielzahl von Experimenten vorbereitet. Diese präsentierte er mit persönlichen Anmerkungen, einigen Anekdoten und ein paar Zoten.
„Die Tatsache, dass ich mit 76 noch so fit bin, führe ich darauf zurück, dass ich täglich drei Liter Flüssigkeit trinke, auch wenn neben Wasser mal ein paar Gläser Kölsch dazwischen sein können.“
Gerne flirtet die Ikone der TV-Wissenschaftsshows mit den Frauen. Blaue Tinte verspritzte er auf dem hellen Pullover einer Lehrerin. „Ich könnte versuchen, die Flecken von ihrer Brust wegzuwischen, aber ich mache hier nicht den Brüderle, die Flecken gehen ganz von alleine weg“, lächelte der Schnauzbart verschmitzt und erklärte das Phänomen, das sich so ähnlich verhält, wie das Verschwinden von Kohlensäure aus Sprudel. „In einigen Minuten sind die Flecken weg, und wenn nicht, habe ich eine gute Versicherung.“
Immer mal wieder stellte der launige Moderator Wissensfragen an sein aufmerksames Publikum, das mit sachkundigen Antworten überraschte. „Die jungen Leute sind manchmal klüger, als wir Lehrer denken“, richtete er seine Erkenntnis an das Kollegium der Gesamtschule.

Autor:

Ulrich Bangert aus Heiligenhaus

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