UWG für neue Prüfung der Sanierung des Hademarebades

Für die Hemeraner UWG wäre die Sanierung des Hademarebades eine mögliche Alternative zum Hallenbad-Neubau.  | Foto: Pohl/Stadt Hemer
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Zur aktuellen Diskussion um den Hallenbad-Neubau meldet sich nach der CDU und der FDP nun auch die UWG mit einer "neuen Idee". Fraktionsvorsitzender Knut Kumpmann schreibt dazu:

"Die UWG-Fraktion hat Bedenken gegen die Umsetzung der von der SPD-Fraktion ins Gespräch gebrachten „großen Lösung“. Auch die konzeptionellen Vorschläge der CDU / FDP-Fraktion verursachen aus Sicht der UWG relevant höhere Kosten nicht nur bei der Herstellung sondern auch beim laufenden Betrieb. Der Kämmerer hatte bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 19. Februar davor gewarnt, dass jährliche Kosten von 1,2 Mio. Euro zu Steuererhöhungen führen können. Insbesondere die von der SPD geforderte Ausbauvariante ist im sog. „Altenburg-Gutachten“ nicht schlussbewertet und kommt von der Beckenanzahl und Wasserfläche dem Bestandbad nahe. Höhere Kosten bedeutet auch der Vorschlag der CDU / FDP; der bereits planerische Züge beinhaltet. Aus Sicht der Unabhängigen besteht hier die Notwendigkeit einer fachlichen Bewertung im Hinblick auf Umsetzbarkeit und langfristige Finanzierbarkeit.
Da sich aktuell die Tendenz zu einem größeren, multifunktionalem Bad abzeichnet, muss aus Sicht der UWG vor einer Entscheidung geprüft werden, ob nicht eine Sanierung des Bestandbades , welches bereits heute alle gewünschten Funktionen bietet, die günstigere und bessere Lösung ist. In Hohenlimburg ist z. B. für das noch ältere Lennebad eine Sanierung für unter 6 Mio. Euro geplant. Die UWG empfiehlt hier sauber und fachlich zu arbeiten und keine Bauch- und Schnellentscheidungen zu treffen. Das Osnabrücker Planungsbüro, welches das Lennebad bereits begutachtet und bewertet hat, steht sicher auch für unsere Belange zur Verfügung. Hier sollte kurzfristig eine Begutachtung und Expertise als neue Entscheidungsgrundlage veranlasst werden. Die Sanierung des Bestandbades hätte nicht nur den Vorteil, die bestehende verkehrliche Infrastruktur weiter nutzen zu können, sondern würde auch den Anforderungen der Vereine im besonderen Maße gerecht. Desweiteren würde das für den Neubau avisierte Grundstück für die Stadtentwicklung zur Verfügung stehen (z. B. Feuerwehrgerätehaus Mitte / Wohnbebauung etc.).

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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