Wirtschaftsförderer bei der FDP-Fraktion

v.l. Monika von Reppert, Walter Ebbinghaus, Dieter Hebmüller, Herbert Schulte, Bernd Bohm (stehend), Felix Mohri, Andrea Lipproß, Ursula Stopsack, Arne Hermann Stopsack,Edda Großmann, Eva Thielen, Klaus Hoffmann, Silke Schulenburg, Hans-Jürgen Großmann
  • v.l. Monika von Reppert, Walter Ebbinghaus, Dieter Hebmüller, Herbert Schulte, Bernd Bohm (stehend), Felix Mohri, Andrea Lipproß, Ursula Stopsack, Arne Hermann Stopsack,Edda Großmann, Eva Thielen, Klaus Hoffmann, Silke Schulenburg, Hans-Jürgen Großmann
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Bei der letzten Sitzung der FDP-Fraktion konnte deren Vorsitzender Arne Hermann Stopsack mit Felix Mohri den neuen Wirtschaftsförderer der Stadt Hemer zu einem ausführlichen Gespräch und Gedankenaustausch begrüßen. Es war der erste Besuch von Mohri bei einer Ratsfraktion in Hemer.

Der 29-Jährige aus Witten studierte Raumplanung und nahm in seiner Masterarbeit den innerstädtischen Einzelhandel in den Fokus. Ein Thema, das der FDP sehr am Herzen liegt und mit dem sich die Freien Demokraten seit Jahren beschäftigen. Nachdem Felix Mohri die allgemeinen Ziele und Handlungsfelder seines Aufgabenbereichs vorgestellt hatte, konzentrierte sich die angeregte Diskussion daher auch sehr schnell auf das Thema Hemeraner Innenstadt und die aktuell immer größer werdenden Leerstände: Wie kann man die Innenstadt trotz der vorgelagerten Einkaufszentren mehr beleben? Was bringt die „Bespielung von leerstehenden Ladenflächen“ (mit Ausstellungen, Popup-Stores usw.)? Deutlich wurde, dass diese Entwicklungen nicht singuläre Ursachen haben und Lösungsansätze viele Aspekte der Stadtplanung und -entwicklung beinhalten.

Eva Thielen betonte, der Neue Markt müsse eine stärkere Aufenthaltsqualität bekommen, z.B. in Form von mehr Sitzbänken. Das blaue Band sei zwar ein Magnet für Kinder, aber der dazugehörige Spielplatz hätte inzwischen viel zu wenig Spielwert. Auch die Außengastronomie hätte sicherlich noch Potential. Mohri pflichtete ihr bei und sagte, er könne sich auch vorstellen, den Hemer Bach stärker mit einzubeziehen. FDP-Ratsfrau Andrea Lipproß merkte an, dass stationäre Geschäfte ohne die Verknüpfung mit einem Online-Shop heutzutage keine Chance mehr hätten. Ein Webshop ist aber eine aufwendige Sache und muss ständig betreut werden. Damit fühlen sich viele Einzelhändler überfordert. Sie fragte sich, ob man hier nicht entsprechende Schulungen anbieten könnte. Außerdem wies sie darauf hin, dass die Teilnahme am Unternehmehrfrühstück für Einzelhändler wegen der Öffnungszeiten der Geschäfte schwierig sei, weshalb man für diese Zielgruppe ein anderes Format suchen sollte.

Neben dem Thema Innenstadt standen auch Themen wie Breitbandversorgung in Hemer, Entwicklung von Wohngebieten, Netzwerkbildung und Verkehr auf der Tagesordnung. Arne Hermann Stopsack schließlich lag das Thema Entwicklung von Gewerbeflächen, am besten interkommunal mit Iserlohn und Menden jenseits von Landhausen im Bereich des alten Schießplatzes, am Herzen. „Hemer braucht zeitnah neue Gewerbeflächen, um den Wirtschaftsstandort weiterhin attraktiv halten zu können“, so Stopsack. Bei so vielen unterschiedlichen Handlungsfeldern wurde von der FDP-Fraktion klar die Erwartung formuliert, dass Prioritäten gesetzt werden müssen und erreichbare Ziele letztlich auch messbar formuliert werden.

Felix Mohri, der sich ja auch erst in Hemer einarbeiten muss, nahm viele wertvolle Anregungen und Ideen mit. Bei der Fülle an Themen, kam man überein, sich in absehbarer Zeit noch einmal zusammen zu setzen, um das bis dahin Erreichte auszuwerten und weitere Perspektiven und Projekte zu erörtern.

Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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