Naturheilkundeberatung im Iserlohner Brustzentrum

Prof. Dr. med. Josef Beuth ist Kölner, hat beim FC Köln Fußball gespielt und ist ein leidensfähiger Fan geblieben. Er ließ sich auch mit FC-Köln-Fanschal im Bethanien-Krankenhaus fotografieren. | Foto: Rainer Tüttelmann
  • Prof. Dr. med. Josef Beuth ist Kölner, hat beim FC Köln Fußball gespielt und ist ein leidensfähiger Fan geblieben. Er ließ sich auch mit FC-Köln-Fanschal im Bethanien-Krankenhaus fotografieren.
  • Foto: Rainer Tüttelmann
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(Von Rainer Tüttelmann) An jedem zweiten Montag im Monat bietet Prof. Dr. med. Josef Beuth aus Köln im Brustzentrum des Bethanien-Krankenhauses in Iserlohn Sprechstunden an.
Prof. Beuth ist Lehrstuhlinhaber für Naturheilkunde und Leiter des Institutes zur wissenschaftlichen Begutachtung naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln.
„Ich komme gerne nach Iserlohn, weil das Iserlohner Brustzentrum mehr als das Standardprogramm bietet und mit Dr. Hisham Ashour einen besonders engagierten Leiter hat.“ Prof. Beuth und sein Institut arbeiten sehr eng
mit der Krebsgesellschaft NRW zusammen. Sein Institut ist federführend im Bereich Naturheilverfahren bei Krebserkrankungen. „Wir haben uns besonders auf Brustkrebs spezialisiert, haben aber auch Begleitprogramme für alle anderen Krebsarten erarbeitet“, so Prof. Beuth im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL.
„Die Naturheilkunde, auch Komplementärmedizin genannt, ist keine Krebstherapie. Sie kann aber Nebenwirkungen von Standardtherapien mindern und somit die Lebensqualität aufrechterhalten. Dies kann die Heilungschancen insofern verbessern, als die Standardtherapien in optimaler Dosis und Zeitabfolge verabreicht werden können.“
Prof. Dr. Beuth möchte den Patientinnen und Patienten aufzeigen, wie wichtig körperliche Aktivität (Sport) zur Vorbeugung und Therapie von Krebserkrankungen ist („Drei Stunden pro Woche bedeuten beispielsweise ca. 40 Prozent Risikoreduktion“), und er stellt den Aspekt Ernährung besonders heraus. „Man kann Krebs nicht aushungern, aber auch nicht füttern.“ So empfiehlt er beispielsweise bei einer Chemotherapie, „nur zu essen, was schmeckt und bekommt, und möglichst viel zu trinken.“ Prof. Beuth: „Viel trinken reduziert die Müdigkeit und viele Nebenwirkungen der Chemotherapie.“ Zugleich zielt seine Behandlung auf eine Wiederherstellung der „seelischen Balance“ ab (so genannte Psychoonkologie). „Wir wollen auf allen Ebenen akut helfen, aber auch vorbeugend unterstützen.“ In einer von Prof. Beuth herausgegebenen Broschüre heißt es: „Die Naturheilkunde greift auf natürliche Ressourcen zurück, um Krankheiten vorzubeugen, zu behandeln oder generell ein besseres Allgemeinbefinden zu erreichen.“ Gerade bei einer Krebserkrankung ist eine verständliche und wissenschaftlich fundierte Beratung notwendig. Dafür steht Prof. Beuth mit seinem Institut. „Wir verstehen uns aber nicht als Alternative, sondern als Erweiterung und Optimierung schulmedizinischer Standardtherapien.“ Womit der Kreis zum Bethanien-Krankenhaus geschlossen wird. Dr. Hisham Ashour als Leiter des Brustzentrums am Bethanien-Krankenhaus ist stets darauf bedacht, seinen Patientinnen bestmögliche Behandlungen
anzubieten. Jeden zweiten Montag im Monat ist Prof. Beuth am Bethanien-Krankenhaus, um die Patientinnen individuell zu beraten.
„Ich bin sehr froh, mit Prof. Dr. med. Beuth einen der führenden Mediziner auf dem Gebiet der Naturheilverfahren für das Bethanien-Krankenhaus gewonnen zu haben“, so Dr. Hisham Ashour, Chefarzt der Frauenklinik und
Leiter des Brustzentrums.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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