„Herausragend“ in die Top 50 gewählt

Bei der Bewerbung der Bartholomäus-Grundschule in Oestrich um den Deutschen Schulpreis stach ein Kriterium besonders heraus: Umgang mit Vielfalt. Denn dort werden erfolgreich lernschwache Kinder gefördert, wie besonders begabte. | Foto: privat
  • Bei der Bewerbung der Bartholomäus-Grundschule in Oestrich um den Deutschen Schulpreis stach ein Kriterium besonders heraus: Umgang mit Vielfalt. Denn dort werden erfolgreich lernschwache Kinder gefördert, wie besonders begabte.
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„Auch, wenn wir keinen Preis gewonnen haben, gibt es für uns für uns als Bewerberschule besondere Angebote und Vorzüge, von denen wir nun profitieren“, erklärt Verena Heintz, Schulleiterin der Bartholomäus-Grundschule in Oestrich. Zum ersten Mal hat sich die Schule um den Deutschen Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung beworben und das mit Erfolg.
Im Oktober vergangenen Jahres ging die Bewerbung der Bartholomäus-Grundschule raus. „Da steckt richtig viel Arbeit hinter“, erinnert sich Verena Heinzt. Schulformen bundesweit und jeglicher Art können sich bewerben. Ziel der Stiftung ist, die pädagogische Leistung zu würdigen und zur Schulentwicklung beizutragen. In sechs Qualifikationsbereichen muss sich die Bewerberschule beweisen: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. In die Top 50 kommen nur die, die in allen Bereichen mindestens gut und in einem Bereich hervorragende Leistungen bringen. Daher umso mehr besonders ist das Erreichen der Top 50 der Oestricher Schule. Insgesamt haben nur fünf Grundschulen aus NRW, zwei davon aus dem Märkischen Kreis, ebenfalls dieses Ergebnis erreicht. Ein Herausragend gab es für die Förderung lernschwacher Kinder und die der besonders begabten. Ebenso „herausragend“ gab es unter anderem für „die Schule als lernende Institution“, in der sie sich über einen langen zeitraum kontinuirlich und zielgerichtet pädagogisch weiterentwickelt hat.
„Nicht nur der Erfolg, in die Top 50 zu kommen, ist für uns eine Bestätigung, auch, ein Feedback zu bekommen von Unabhängigen. Kritik an unserem Bewerbunsportfolio war, dass sie sich die Darstellung etwas konkreter gewünscht hätten, um zu wissen, wie es in der Praxis aussieht. Für das kommende Jahr werden wir uns wieder bewerben“, so die Schulleiterin.
Für den 1. Preis erhält die Schule 100.000 Euro, fünf weitere Preise sind jeweils 25.000 Euro.
Zwei Lehrer der Bartholomäus-Grundschule haben durch das Erreichen der Top 50 nun die Möglichkeit, im Herbst eine Woche lang an einer der Preisträgerschulen zu hospitieren. Im Programm Schullabor können schulübergreifende Lerngemeinschaften zu einem der Qualitätsbereiche gebildet werden, und die Top-50-Schulen werden drei Jahre lang einmal pro Jahr zu einem Exzellenzforum eingeladen.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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