Was Sie hören und was Sie besser lassen sollten

Das man mit Swing und Countryeinflüssen auch in unserem Heimatland Erfolg haben kann, beweisen unsere heutigen Protagonisten.

Seit 2006 verbindet Roger Cicero Jazz, Swing und Pop mit deutschen Texten. Drei Alben hat der Berliner schon veröffentlicht, die alle mehrfachen Goldstatus erreicht haben. Songs wie „Frauen regieren die Welt“ oder „Nicht artgerecht“ verzauberten Millionen von Menschen, denn der gut Vierzigjährige hebt sich vom Einheitsbrei ab. Mit „In diesem Moment“ erscheint sein viertes Werk kurz vor Weihnachten.

Das Album vereint erneut die angenehme Stimme von Roger Cicero mit tollen Melodien egal ob beswingt oder balladesk vorgetragen und Texte aus dem Alltag. „Alles kommt zurück“ berichtet von der Wiederkehr aller Trends egal wie grausam sie waren; „Erste Liebe „ von genau dieser und dem Loslassen mit der Zeit. Die Liebe und der damit verbundene Schmerz ist sowieso das vorherrschende Thema des Silberlings. Als Reinhörtipps seien hier das melancholische „Dunkelheit zu Licht“ und „Was weißt du schon von mir“ genannt.

Ein kurzweiliges Werk, welches man gerne unter dem Weihnachtsbaum findet.

Mehrfach habe ich an dieser Stelle schon von Castingshows und den angeblichen Stars geschrieben. Deswegen war ich auch skeptisch als ein neues Format angekündigt wurde – „The Voice“. Ich muss sagen, dass mich diese Show begeistert hat, denn einerseits wurden wirklich gute Stimmen präsentiert und zum anderen ging es der Jury nicht darum, sich lustig zu machen, sondern darum Talente zu erkennen und zu fördern. Ein Jurymitglied bestand aus Boss und Hoss, die mit ihrer Band The Bosshoss mit „Liberty of action“ ihr neues Werk jetzt veröffentlichen.

Das Septett verbindet Countryeinflüsse mit Rock und setzt dabei seit kurzem nicht auf Coverversionen sondern schreibt eigene Songs. Das neue Werk ist sehr abwechslungsreich, denn neben den genannten Stilen greifen die Berliner auch auf Strukturen aus dem Pop, den 70ern oder gar dem HipHop zurück.

Als Reinhörtipps seien „Hayday“, „Still crazy bout Elvis“ – eine Hommage an den King of Rock – und „Riding high, singing low“ empfohlen. Amerikanischer Sound mitten aus Deutschland und dieses noch auf hohem Niveau. Schauen wir mal was die beiden Gründungsmitglieder von The Bosshoss aus ihrem Team bei The Voice rausholen und ob diese dann ebenso erfolgreich werden.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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