Was Sie hören und was Sie besser lassen sollten

Heute widmen wir uns zwei Künstlern, die seit den 80ern Erfolge feiern und auch heute noch Stadien füllen und zahlreiche junge Künstler und Bands beeinflussen.

1986 ist das Gründungsjahr des schwedischen Duos Roxette, die seit diesem Zeitpunkt die Massen der ganzen Welt begeistern. Songs wie „The Look“, „Joyride“ oder das aus dem Film „Pretty Woman“ bekannte „It must have been love“ setzen sich rund um den Globus auf Platz eins der Charts. Nach dem Comeback Album „Charm School“ erschien jetzt der Nachfolger „Travelling“.

Das neue Werk entstand auf der aktuellen Welttournee und tritt somit in die Fußstapfen von „Tourism“. Auf dem Silberling sind jedoch mehr neue Stücke vertreten als auf dem Werk aus dem Jahre 1990. „Travelling“ wird nur abgerundet durch Live- oder alternative Versionen von z.B. dem Hit „It must have been love“.

Roxette haben hier mal wieder ein tolles Popalbum kredenzt, welches von Spielfreude und tollen Melodien bestimmt wird. Sie erfinden sich nicht neu, aber wer will das schon immer. Als Reinhörtipps empfehle ich „Turn of the tide“, die Ballade „Perfect excuse“ oder die Singleauskopplung „It’s possible“.

Roxette bleiben neben Abba das musikalische Aushängeschild Schwedens.

Die ewig junge Queen of Pop will nicht auf das Abstellgleis und den jungen Künstlern zeigen, dass sie noch immer die Speerspitze des Pop darstellt. Unbenommen hat sie mit Songs wie „Like a prayer“, „La isla bonita“ oder „Frozen“ tolle Hits kreiert und Generationen von Musikerinnen beeinflusst. Das vor vier Jahren erschienene „Hard candy“ erreichte zwar weltweit auch die Pole Position der Verkaufscharts zeigte aber auch, dass Künstlerinnen wie Lady GaGa und Rihanna inzwischen an der Queen vorbei gezogen sind.

Leider krankt daran auch das neue Werk „MDNA“. Madonna setzt wieder alle Karten auf Dancerhythmen, was sicherlich auch an den Produzenten William Orbit und Martin Solveig liegt. Dies macht das Album aber auch belanglos. Nur zwei Songs stechen positiv hervor: „Turn up the Radio“ und „Masterpiece“. Hier zeigt Miss Ciccone, dass Sie ein eigenes Gefühl für Melodien und Beats hat.

Madonna muss sich und den Fans sicherlich nichts mehr beweisen, sollte sich aber überlegen, ob Sie entweder neue Akzente setzt oder der Jugend den Vorzug gibt.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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