Tempo 30 auf der Osterfeldstraße?

Im Umwelt- und Verkehrsausschuss steht heute ab 17 Uhr im Besprechungsraum des Bauamtes, Wilhelmstraße 21, die Verkehrssituation auf der Osterfeldstraße auf der Tagesordnung.

Der entsprechende Beschlussvorschlag sieht vor, in der Osterfeldstraße zwischen den Einmündungen Max-Gruhl-Straße und der Einmündung Schmiedestraße / Wittener Straße die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu beschränken. Zudem soll auf der Sperrfläche vor dem Pennymarkt und vor der Reinigung das ordnungswidrige Parken durch geeignete Maßnahmen unterbunden werden.
Dieser Vorschlag geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion aus dem November 2011 hervor. Der Umwelt- und Verkehrsausschuss hatte daraufhin die Verwaltung beauftragt, die auch von der UWW unterstützen Vorschläge zu prüfen. „Wir haben daraufhin an vier Stellen der Osterfeldstraße Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt“, erklärt Manfred Sell, Fachbereichsleiter Bauwesen bei der Stadt Wetter (Ruhr). Auf Anfrage der Verwaltung teilte die Kreispolizei mit, dass sie eine Geschwindigkeitsbeschränkung nur mit entsprechenden baulichen Maßnahmen unterstützen würde. Der Landesbetrieb Straßen NRW war allerdings anderer Meinung und verneinte die Notwendigkeit einer Tempo 30-Zone. „Wir schätzen die Situation an der Osterfeldstraße allerdings nach wie vor als gefährlich ein“, konstatiert Bürgermeister Frank Hasenberg. „Wir bleiben dran und werden den Landesbetrieb nachdrücklich auffordern, hier noch einmal tätig zu werden“. Ein weiterer Punkt des SPD-Antrages war, das ordnungswidrige Parken durch das Aufstellen von Blumenkübeln zu unterbinden. Dieser Vorschlag traf ebenfalls nicht auf Zustimmung des Landesbetriebs, der stattdessen das Aufstellen so genannter „Bischofsmützen“ ins Spiel brachte. Die Verwaltung bleibt allerdings bei dem Ziel, die Blumenkübel als Baumaßnahme zur Durchsetzung der Sperrfläche vor dem Penny-Markt und der Reinigung zu realisieren. „Das ist nicht nur eine wichtige Maßnahme gegen die Falschparker, sondern trägt auch zur Verschönerung des Ortsbildes bei. Auch diesen Punkt werden wir noch einmal mit dem Landesbetrieb besprechen“, so Hasenberg. Die Werbegemeinschaft Wengern hat bereits in einem Brief an die Stadt signalisiert, die Pflege dieser dekorativen Elemente übernehmen zu wollen.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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