Im Einsatz für die Kinder

Das Mitarbeiterteam des KSB

Es fing vor 25 Jahren mit einer Krabbelgruppe an, inzwischen reicht das Angebot des Kinderschutzbundes Wetter vom Kleiderladen über Hausafgabenhilfe bis zu Selbstbehauptungskursen.

Wie groß die Akzeptanz des Kinderschutzbundes (KSB) in Wetter mittlerweile ist, konnte man vor einigen Wochen beim großen Jubiläumsfest erleben.
Dabei fing alles ganz klein an: die ersten Treffen fanden vor einem Vierteljahrhundert noch im heimeligen Wohnzimmer statt, dann bezogen die Gründer des Kinderschutzbundes ihr erstes „offizielles“ Domizil an der Bergstraße. 2002 zog man in die Königstraße um, seit 2008 lautet die Adresse nun Bismarckstraße 29.„Anfangs lag der Schwerpunkt des Engagements noch bei der Verkehrssicherheit“, erzählt die Vorsitzende Birgit Geis.
„Es ging darum, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für Kinder im Straßenverkehr zu stärken. Das war vor 20 Jahren ja noch nicht selbstverständlich.“ Die Mitarbeiter engagieren sich heute in vielen Bereichen, von der Schulung für werdende Eltern über Alleinerziehenden-Treffs und Selbstbehauptungskurse bis zur Hausaufgabenbetreuung: „Die bieten wir seit fünf Jahren an und die ist bei uns kostenlos“, so Geis. „Wir wollen hier Kindern helfen, denen zuhause nicht so geholfen werden kann. Viele können sich einfach keine kostspielige Hilfe leisten.“

Daneben erfreut sich das Kinderferienprojekt „Waldmaus“ seit vielen Jahren als „großer Knaller“ bei allen daheimgeblieben Kids. „Das wird toll angenommen, wir könnten da jedes Jahr die doppelte Anzahl an Kindern unterbringen.“ Und gesungen wird übrigens auch noch: „Bee happy“ nennt sich der KSB-Chor.
Ein wichtige Säule des Angebots ist fast seit Beginn des KSB der Kleiderladen. „Die Kleidung, die wir hier anbieten, bekommen wir als Spende von unseren Mitbürgern. Mehr als fünf Euro pro Stück muss man hier in der Regel nicht bezahlen.“

Machen sich eigentlich die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise auch in der Arbeit des KSB bemerkbar? „Sicher“, sagt Geis. „Ich habe vor 15 Jahren mit der Arbeit im Kleiderladen angefangen und im Vergleich zu früher merkt man diese Folgen schon.“
Der KSB, der sich hauptsächlich aus Spenden finanziert, beschäftigt derzeit 45 Mitarbeiter. „Die machen das zum größten Teil ehrenamtlich“, so Geis, „bis auf unsere Übungsleiter. Wir können natürlich nicht alle Angebotenmit Ehrenamtlern stemmen.“ Für die Zukunft hat Birgit Geis noch einen kleinen Wunsch: „Es wäre schön, wenn wir jemanden finden könnten, der unsere Homepage gestalten möchte.“

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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