Hilfsangebote für die Ukraine
Wo Herner helfen und spenden können

Machten sich selbst auf den Weg, um an der ukrainischen Grenze Spenden abzuliefern: Ovidiu Carlan, Lehrer an der Hiberniaschule, und Martin Meschke, ehemaliger Schüler und Schüler-Vater. | Foto: Hibeniaschule
  • Machten sich selbst auf den Weg, um an der ukrainischen Grenze Spenden abzuliefern: Ovidiu Carlan, Lehrer an der Hiberniaschule, und Martin Meschke, ehemaliger Schüler und Schüler-Vater.
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Die von der Stadt initiierte Koordinierungsstelle zur Unterstützung von vor dem Krieg aus der Ukraine geflohenen Menschen kam Anfang März erstmals in einer Videokonferenz zusammen.

In dem Kreis, dem Fachleute aus der Stadtverwaltung, dem Schulwesen und von Wohlfahrtsverbänden angehören, ging es unter anderem um Fragen des Aufenthaltsrechts, der Unterbringung und Spendenmöglichkeiten.

"Die Stadt Herne hat sich mit einer großen Mehrheit des Rats im Sommer vergangenen Jahres zum sicheren Hafen für Geflüchtete erklärt und ist solidarisch mit Menschen auf der Flucht. Wir werden uns der Verantwortung stellen und im Rahmen der humanitären Hilfssysteme unser Möglichstes tun, um Schutzsuchenden zu helfen", so das Statement des Oberbürgermeisters Dr. Frank Dudda. Und: "Wir bleiben nicht untätig, die Stadtverwaltung Herne bereitet sich ab sofort darauf vor."

Wer helfen möchte, für den gibt es verschiedene Anlaufstellen. Für Geldspenden haben verschiedene Institutionen Konten eingerichtet. Der Caritasverband steht mit Verbänden in der Ukraine und den Nachbarländern in Verbindung, leitet das Geld über Caritas international an diese weiter: Caritasverband Herne e.V., Herner Sparkasse, IBAN DE63 4325 0030 0001 0659 03, BIC WELADED1HRN, Stichwort Ukraine-Konflikt.

Auch der DRK-Kreisverbandes Herne und Wanne-Eickel leitet Geldspenden an die Schwestergellschaften im Ausland weiter: IBAN DE63370205000005023307, BIC BFSWDE33XXX, Stichwort Nothilfe Ukraine.

Unterstützung für Partnerstadt Konin

Hernes polnische Partnerstadt Konin engagiert sich stark für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine ins Nachbarland Polen geflohen sind. Um diese humanitäre Arbeit zu unterstützen, gibt es nun ein eigenes Spendenkonto für die Koniner Ukraine-Hilfe bei der Herner Sparkasse. Der Verein zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt richtete es speziell für diesen Zweck ein: IBAN DE32 4325 0030 0001 0563 73.

Angebotener Wohnraum für Geflüchtete wird von der Stadt auf seine Eignung geprüft und bedarfsorientiert als Unterbringungsreserve vorgehalten. Bislang sind nur wenige Menschen aus der Ukraine in Herne eingetroffen. Diese sind bei Verwandten und Freunden untergekommen. Zuweisungen von geflüchteten Menschen durch das Land NRW nach Herne gibt es bislang noch nicht. Meldungen von Wohnraum nimmt die Stadt unter ukrainehilfe@herne.de entgegen.

Die Hiberniaschule sammelte bereits jede Menge Hilfsgüter, die Lehrer Ovidiu Carlan und Martin Meschke, ehemaliger Schüler und Schüler-Vater, zur ukrainischen Grenze bringen. "Geflüchtete Menschen aus der Ukraine kommen auch bei uns an und sind auf unsere Unterstützung angewiesen. Die Hiberniaschule wird ihnen freie Wohnungen in den Schulwohnhäusern zur Verfügung stellen. Ebenso sind alle Mitglieder der Schulgemeinschaft aufgerufen, wenn möglich, auch bei sich Geflüchtete aufzunehmen. Darüber hinaus ist in Kooperation mit den russischen und ukrainischen Kollegen, Kolleginnen und Elternhäusern der Schule die Beschulung und Betreuung der flüchtenden Kinder bereits in voller Planung, um ihnen in dieser traumatischen Situation Halt und Sicherheit zu geben", beschreibt die Schule ihren Einsatz und appelliert, sich auch mit der Bereitstellung von Wohnraum für die Menschen zu engagieren.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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