Der Landesliga-Aufstieg rückt immer näher, die Ruhrpott Baskets Herne gewinnen das Spitzenspiel gegen den TVE Barop II mit 50:41 !!!

Zuverlässig wie immer agierte Aufbauspielerin und Mannschaftskapitän Franziska Gertz, mit 17 Punkten hatte auch sie großen Anteil an diesem wichtigen 50:41 Sieg im Bezirksliga-Spitzenspiel! | Foto: Dirk Unverferth
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  • Zuverlässig wie immer agierte Aufbauspielerin und Mannschaftskapitän Franziska Gertz, mit 17 Punkten hatte auch sie großen Anteil an diesem wichtigen 50:41 Sieg im Bezirksliga-Spitzenspiel!
  • Foto: Dirk Unverferth
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Sonntag, 23.02.2014

Bezirksliga Damen / 12. Spiel:
Ruhrpott Baskets Herne – TVE Dortmund-Barop II 50:41 (24:27)
Viertelergebnisse: 9:17 / 15:10 / 15:4 / 11:10
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Gertz (17), Holtkamp (9), Niedrig (7), Hlinski (6), K. Kassack (6), Moschner (4), Taubenberger (1), I. Kassack, Schmidt
Freiwurfquote: 52 % (16/31)

Nach zum Teil aufopferungsvollem Kampf haben die Damen der Ruhrpott Baskets Herne am Sonntag einen Riesenschritt in Richtung Aufstieg in die Landesliga gemacht. Im Spitzenspiel gegen den TVE Barop II setzte sich der Tabellenführer vor ca. 80 Zuschauern mit 50:41 durch.

Die Kulisse in der SH Flottmannstraße war eines Spitzenspiels würdig: Ca. 80 Zuschauerinnen und Zuschauer, die große Mehrzahl davon drückte den Ruhrpott Baskets Herne die Daumen, warteten auf die Partie des ungeschlagenen Tabellenführers Ruhrpott Baskets Herne gegen den Tabellenzweiten TVE Dortmund-Barop II.
RBH-Trainer Heiko Dittinger musste bei dieser wichtigen Partie auf Lena Chmielewski, Anne-Katrin Dach und Selina Kraft verzichten, zudem saß Inga Kassack (erkrankt) nur für den Notfall auf der Bank und auch Kerstin Hlinski ging angeschlagen in die Partie.
Alles andere als gute Voraussetzungen also für den Tabellenführer, doch auch bei den Gästen fehlte mit Laura Schneider eine Leistungsträgerin.

Die große Kulisse sorgte dann aber vor allem bei den Gastgeberinnen für zu viel Druck, so dass die Gegner aus Dortmund von Beginn an besser in die Partie fanden.
Während bei den Herner Damen zu Spielbeginn vor allem Lisa Niedrig im Angriff zu gefallen wusste, fanden die Gäste um die absolute Leistungsträgerin Leonie Podszuk immer wieder Lücken in der zu nachlässig agierenden Herner Verteidigung.
Nach 9 Minuten Spielzeit führte der Tabellenzweite aus Barop mit 13:5, diese 8 Punkte-Führung konnten die Gäste dann auch mit in die erste Viertelpause nehmen (17:9).

Nach 13 Minuten leuchtete dann sogar erstmalig ein zweistelliger Rückstand auf der mobilen Anzeigetafel auf, beim Stande von 12:22 wurde der eine oder andere Zuschauer evtl. schon skeptisch, ob die Siegesserie der Ruhrpott Baskets Herne am Ende der Partie immer noch Bestand haben würde. Zu einfach kamen die Gäste zu Korberfolgen und die Reboundarbeit der Heimfünf eröffnete ihnen zudem auch immer wieder zweite und dritte Wurfchancen.
Mit in der Folge wechselnden Verteidigungsvarianten gelang es dann aber den Herner Damen den Gegner immer besser in den Griff zu bekommen, immer wieder kam man aufgrund einer nun besser agierenden Team-Verteidigung zu Ballgewinnen. Im Angriff war es bis zur Halbzeitpause vor allem das Trio Franziska Gertz, Katharina Holtkamp und Lisa Niedrig, die dafür sorgten, dass der Rückstand Punkt für Punkt reduziert werden konnte, trotzdem nahmen die Gäste noch eine knappe 27:24 Halbzeitführung mit in die Kabine.

Und dort appellierte Trainer Heiko Dittinger an seine Damen endlich konsequenter zu verteidigen, und vor allem auch in die eigenen Stärken zu vertrauen. Und man nahm sich vor, dem Spiel möglichst schon im dritten Viertel die entscheidende Wendung zu geben.
Und dies sollte dann auch gelingen, und dies unter anderem auch weil Anna-Lena Schmidt und Verena Taubenberger, die im Angriff beide einen gebrauchten Tag erwischt hatten, in der Verteidigung alles gaben und der Defense so die dringend benötigte Stabilität gaben. Das gesamte Team zeigte jetzt über 10 Minuten eine exzellente Teamdefense, durch gute Reboundarbeit landeten jetzt auch nahezu alle Abpraller in den Händen der RBH-Korbjägerinnen und im Angriff sorgte kluges Zusammenspiel und eine in dieser Phase bärenstarke Kerstin Kassack für eine 10:0 Serie bis zur 25. Minute, so dass die Hernerinnen aus dem 24:27 Rückstand eine 34:27 Führung gemacht hatten.
Die Gäste hielten noch einmal mit aller Macht dagegen, über drei lange Minuten gelang keinem Team mehr ein Korberfolg. Barop traf dann zum 34:29 und anschließend traf Verena Taubenberger per Freiwurf zum 35:29, bevor Kerstin Hlinski ebenfalls von der Freiwurflinie und nach einem Offensivrebound das Punktekonto der RBH-Damen bis auf 39 aufstocken konnte. Mit 8 Punkten Vorsprung (39:31) ging es dann in den Schlussabschnitt.

Und die letzten Hoffnungen des TVE Barop zerstörten dann direkt zu Beginn des Viertels die Herner Center-Spielerinnen Nicole Moschner und Katharina Holtkamp, die den Vorsprung für Ihr Team auf 43:31 erhöhen konnten.
Näher als auf 8 Punkte (47:39, 37. Minute) kam der Tabellenzweite dann in einer intensiv geführten Partie auch nicht mehr heran, so dass mit dem Schlusssignal auf Herner Seite kräftig gejubelt werden konnte, durch den 50:41 Erfolg rückt der Aufstieg in die Landesliga nun deutlich näher, evtl. kann der Aufstieg nun sogar schon im März perfekt gemacht werden.

Die Mannschaft bedankte sich mit einer gemeinsamen Welle bei den Zuschauern für die Unterstützung und wird nun alles daran setzen, den Aufstieg so früh wie möglich auch rechnerisch endgültig fix zu machen.

Heiko Dittinger: „Ich bin richtig stolz auf dieses Team, das heute gezeigt hat, dass es auch wirklich ein echtes Team ist. Anna-Lena Schmidt und Verena Stemmermann hatten heute beide im Angriff einen komplett gebrauchten Tag erwischt. In der Verteidigung haben aber beide ihren Teil dazu beigetragen, dass wir Barop auf nur 41 Punkte gehalten haben, im Durchschnitt hat das Team aus Dortmund bisher 62,9 Punkte erzielt. Und im Angriff sind heute eben andere in die Bresche gesprungen: Neben unserer starken Aufbauspielerin Franziska Gertz, die durchgespielt hat und 17 Punkte erzielen konnte, hat Lisa Niedrig eine kämpferisch herausragende Leistung abgeliefert und auch das Center-Trio Katharina Holtkamp, Kerstin Kassack und Nicole Moschner hat immer wieder in wichtigen Phasen gepunktet. Dazu hat sich Kerstin Hlinski in den Dienst der Mannschaft gestellt und gespielt, obwohl es ihr gesundheitlich alles andere als gut ging. Und im Notfall wäre auch Inga Kassack dagewesen um das Team zu unterstützen.
Jetzt haben wir alle Trümpfe im Kampf um den Aufstieg in den eigenen Händen. Am morgigen Dienstag um 20.30 Uhr spielen wir noch ein FS.-Spiel bei den FC Schalke 04 Ladies und dann bekommen die Damen eine Woche karnevalsfrei, das haben sie sich nach dem bisherigen Saisonverlauf verdient!“

In der Meisterschaft geht es für die RBH-Damen erst am Samstag, den 08.03.2014 um 17:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim BC Soest II weiter (SH der Hubertus-Schwartz-Schule, Hattroper Weg 16, 59494 Soest).

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 24.02.2014

Zuverlässig wie immer agierte Aufbauspielerin und Mannschaftskapitän Franziska Gertz, mit 17 Punkten hatte auch sie großen Anteil an diesem wichtigen 50:41 Sieg im Bezirksliga-Spitzenspiel! | Foto: Dirk Unverferth
Kerstin Kassack, Routinier in Reihen der Ruhrpott Baskets Herne, zeigte vor allem in der entscheidenden Phase direkt nach dem Seitenwechsel eine bärenstarke Leistung! | Foto: Dirk Unverferth
Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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