Starkes Schlußviertel bewahrt die weiße Weste der Ruhrpott Baskets Herne, 63:48 Sieg über das starke Team des BC Langendreer !!!

Mit tollem Einsatz sicherten sich die Damen der Ruhrpott Baskets Herne im letzten Viertel den Sieg im Spitzenspiel gegen den BC Langendreer. | Foto: Dirk Unverferth
  • Mit tollem Einsatz sicherten sich die Damen der Ruhrpott Baskets Herne im letzten Viertel den Sieg im Spitzenspiel gegen den BC Langendreer.
  • Foto: Dirk Unverferth
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Sonntag, 27.01.2014

Bezirksliga Damen / 9. Spiel:
Ruhrpott Baskets Herne – BC Langendreer 63:48 (23:24)
Viertelergebnisse: 11:13 / 12:11 / 17:13 / 23:11
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Schmidt (18), Niedrig (15, 2 Dreier), Gertz (15), Hlinski (8), Moschner (5), Holtkamp (2), Chmielewski
Freiwurfquote: 62 % (13/21)

Ein hartes Stück Arbeit war zu erledigen, bis am Ende der Partie gegen den BC Langendreer ein 63:48 Erfolg zu Buche stand, durch den die Ruhrpott Baskets Herne die eigene weiße Weste bewahrt und zugleich die sechs Spiele andauernde Siegesserie der Gäste beendet haben.

Dabei sah es zu Spielbeginn zunächst so aus, als ob die Ruhrpott Baskets Herne den Gegner im Griff hätten: Nach Treffern von Anna-Lena Schmidt, Franziska Gertz und Lisa Niedrig lag die Heimmannschaft nach einem blitzsauberen Drei-Punkte-Treffer (ebenfalls von Lisa Niedrig) nach nur 4 Spielminuten mit 9:0 in Führung. Doch nach einer Auszeit der Gäste fanden diese immer besser in die Partie, während bei den Hernerinnen nun für vier lange Minuten kein Ball mehr den Weg durch die gegnerische Reuse finden sollte. Erst Lisa Niedrig per Freiwurftreffer sorgte wieder für einen Punkt der Heimmannschaft, trotzdem stand nach den ersten zehn Spielminuten ein 11:13 Rückstand auf der mobilen Anzeigetafel für die Ruhrpott Baskets zu Buche.

RBH-Trainer Heiko Dittinger, dem in diesem wichtigen Spiel leider nur 7 Spielerinnen zur Verfügung standen, versuchte sein Glück mit wechselnden Verteidigungsvarianten, doch auch dies sollte im zweiten Viertel noch nicht zum Erfolg führen. Die Hernerinnen vernachlässigten ein ums andere Mal die Reboundarbeit, schossen im eigenen Angriff eine Fahrkarte nach der anderen und fanden keinen wirklichen Zugang zu dieser Partie. Folgerichtig deutete nach 18 Spielminuten beim Stand von 15:24 wenig auf einen Sieg der Hernerinnen hin.
Doch der zweite Drei-Punkte-Treffer von Lisa Niedrig war dann das Startsignal für eine Aufholjagd bis zur Halbzeitpause. Nicole Moschner und Anna-Lena Schmidt, die sich nun zusammen ein Sonderlob für eine aggressive Reboundarbeit verdienten, waren erfolgreich und sorgten für eine 8:0 Serie aus Heimsicht, so dass es dann doch nur mit einem hauchdünnen Rückstand (23:24) in die Kabinen zur Halbzeitansprache ging.

Dort wurden die Schwächen analysiert und es wurde an die Partie gegen Schwerte erinnert, die auch erst nach dem Seitenwechsel zu Gunsten der RBH-Damen entschieden wurde.

Mit dem festen Vorsatz von Beginn an besser in das Spiel zu finden ging es zurück auf das Spielfeld, wo es durch einen erfolgreichen Dreier der Gäste sofort eine kalte Dusche (23:27) gab. Doch dann sorgte Anna-Lena Schmidt durch ein bärenstarkes 3. Viertel dafür, dass Ihr Team zunächst den Rückstand aufholen und dann nach 29 Minuten auch endlich wieder in Führung gehen konnte. Im Angriff traf sie jetzt sehr sicher aus der Mitteldistanz, gleichzeitig dominierte sie beim Rebound beide Bretter. Stolze 10 Punkte markierte sie in diesem Spielabschnitt und mit einer 40:37 Führung ging es in das letzte und entscheidende Viertel.

Bis zur 33. Minute war immer noch keine Entscheidung über Sieg und Niederlage gefallen (43:41), doch dann sorgten Lisa Niedrig und Kerstin Hlinski für eine 49:41 Führung der Heimmannschaft (36. Minute). In dieser Phase überzeugte Aufbauspielerin und Mannschaftskapitän Franziska Gertz neben einer guten Spielübersicht auch noch durch unzählige Offensivrebounds, durch die sie immer wieder neue Wurfchancen für ihr Team erkämpfte. Doch der BC Langendreer gab sich noch nicht auf, selbst in der 39. Minute beim Stand von 53:48 war der Sieg für die Ruhrpott Baskets Herne noch nicht in trockenen Tüchern. Doch die abschließende „Stop-the-clock“-Taktik der Gegner beantworteten Franziska Gertz (6/6) und Nicole Moschner (2/2) auf die bestmögliche Art und Weise, in der alles entscheidenden Spielphase sorgten sie mit einer 100%igen Freiwurfquote für die endgültige Entscheidung in einer sehr intensiv geführten Partie. Für den Schlusspunkt zum 63:48 Erfolg sorgte dann Lisa Niedrig per Linkskorbleger.

RBH-Trainer Heiko Dittinger: „Der BC Langendreer war der erwartet starke Gegner, der uns heute alles abverlangt hat. Ich denke mit unseren wechselnden Verteidigungsvarianten und einer nach dem Seitenwechsel endlich besseren Wurfquote haben wir uns den Sieg dann letztlich auch verdient. Zum zweiten Mal nach dem Spiel in Barop haben meine Damen bewiesen, dass sie auch bei deutlichen Rückständen immer wieder einen Weg zurück in die Partie finden können. Heute haben wir aus einem 9-Punkte-Rückstand einen 15-Punkte Sieg gemacht, da kann ich schon stolz auf dieses Team sein. Mit der nachlässigen Reboundarbeit, gerade in der ersten Halbzeit, bin ich aber nicht einverstanden, daran werden wir in den nächsten Trainingseinheiten intensiv arbeiten!“

Nach einem spielfreien Wochenende steht das nächste Spiel für die Damen der Ruhrpott Baskets Herne erst am Sonntag, den 09. Februar 2014 um 12 Uhr auf dem Programm. In der Bochumer Rundsporthalle (Stadionring, 44791 Bochum) treffen die Damen um Mannschaftkapitänin Franziska Gertz dann auf die VfL AstroStars Bochum III.
Mannschaft und Trainer hoffen auch beim aktuellen Tabellenfünften auf die Unterstützung vieler Freunde und Basketballfans.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 27.01.2014

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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